Muskelarbeit: Sportwissenschaftler:innen entwickeln Bewegungsprogramm bei Zerebralparese

Ana Kunstic (rechts) vom Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit erklärt Studienteilnehmerin Carina Schuster die Bewegung. Foto: ORF - Wissenswert

Wie können mit Menschen mit spastischer Zerebralparese ihre Bewegung verbessern? Sportwissenschaftler:innen der Universität Graz wollen ein gezieltes Trainingsprogramm entwickeln und starten dazu eine Studie.

Bei Zerebralparese handelt es sich um eine frühkindliche Gehirnstörung, die mit Bewegungseinschränkung und Muskelsteife, auch Spastik genannt, einhergeht. Annika Kruse, Forscherin am Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit, will nun mehr über diese Muskelveränderungen in Erfahrung bringen: „Ich gehe davon aus, dass wir wirklich Verbesserungen auf Muskelebene erreichen können, vor allem eine Kräftigung der Beinmuskulatur.“

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Gleichzeitig soll das Herzkreislaufsystem trainiert werden, so Kruse, die dazu ein Trainingsprogramm entwickelt. Damit sollen die Menschen nicht nur fitter werden, auch Begleiterkrankungen soll vorgebeugt werden.
Eine wissenschaftliche Studie soll die notwendigen Aufschlüsse liefern. Teilnehmer:innen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren mit Diagnose spastische Zerebralparese werden noch gesucht: annika.kruse(at)uni-graz.at

Andreas Schweiger

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