Ein Ergebnis, mit dem man weiterarbeiten kann: Klimajurist Oliver Ruppel über die COP29

Wie Mathematik die medizinische Bildgebung optimiert: Uni Graz koordiniert FWF-Projekt

Sie blickt tief ins Innerste unseres Körpers: die Magnetresonanztomographie. Trotz aller Fortschritte ist es eng in der Röhre, die Untersuchung dauert lange. Und manchmal sind Informationen nicht ausreichend aussagekräftig. Wie lassen sich Aufnahmen eines Magnetresonanztomographen beschleunigen und optimieren? Das sind nur zwei Fragen, denen sich der neue Spezialforschungsbereiches (SFB) „Mathematik der Rekonstruktion für dynamische aktive Modelle“ widmet.

Mit zwei Augen zum Ziel: Wie Wüstenameisen die Welt sehen

Augen auf: Wir Menschen kombinieren optische Reize im Gehirn und erhalten so ein Gesamtbild unserer Umwelt. Soziale Insekten wie Ameisen benötigen hingegen konstanten, visuellen Input, um die Erinnerung an eine vertraute Umgebung abzurufen. Biologen unter der Leitung der Universität Graz haben diese neue Erkenntnis am Beispiel der Wüstenameise gewonnen.

Vorbild für Inklusion am Arbeitsplatz: Uni Graz erhält Diversitas-Anerkennungspreis

Wie finden Menschen mit Beeinträchtigung an der Universität einen Arbeitsplatz, der für sie passt? Die Uni Graz hat eine Antwort auf diese Frage. 2016 startete sie das Projekt „Uniqability meets University“, um mehr Personen mit Behinderung als Mitarbeiter:innen zu gewinnen und ihnen bestmögliche Bedingungen zu bieten. Die Initiative ist äußerst erfolgreich und österreichweit ein Vorzeigeprojekt. Dafür wurde sie vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung am 2. Dezember 2024 mit einem Diversitas-Anerkennungspreis prämiert, dotiert mit 12 500 Euro.

Barbara Levc unterstützt seit 30 Jahren Studierende mit Behinderung an der Uni Graz

Der 3. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen. Die Vereinten Nationen haben ihn 1993 ins Leben gerufen, um ein Bewusstsein für die Anliegen von Personen mit Beeinträchtigungen zu schaffen. An der Uni Graz begann vor dreißig Jahren Barbara Levc als erste Behindertenbeauftragte der Universität, eine Beratungsstelle aufzubauen und die Rahmenbedingungen für die Zielgruppe zu verbessern. Als blinde Studentin wusste sie, welche Hürden es aus dem Weg zu räumen gab und dass diese Aufgabe viel Zeit, Kraft und Ausdauer erfordern würde. Seit 20 Jahren leitet sie nun das Zentrum Integriert Studieren, eine Serviceeinrichtung mit einem umfassenden Angebot für beeinträchtigte und chronisch kranke Studierende.