Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
English en
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Neuigkeiten Im Job angekommen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Montag, 17.06.2019

Im Job angekommen

Omar Owied ist aus Syrien geflüchtet. Bei den ersten Schritten am Arbeitsmarkt hat ihn ein Netzwerk von Freiwilligen unterstützt. Foto: Uni Graz/cp-pictures ©cp-pictures

Omar Owied ist aus Syrien geflüchtet. Bei den ersten Schritten am Arbeitsmarkt hat ihn ein Netzwerk von Freiwilligen unterstützt. Foto: Uni Graz/cp-pictures

Uni-Graz-Forscherin untersucht Integration von Geflüchteten am Arbeitsmarkt

Die große Fluchtbewegung von 2015 ist längst abgeebbt, so manche Herausforderung bleibt jedoch zu meistern. So brauchen beispielsweise Schutzsuchende mit Aufenthaltstitel eine dauerhafte und adäquate Arbeitsstelle. Welche Jobs sie gefunden haben, wie sehr sie sich dort wohlfühlen und wie die Unternehmen die Situation sehen, hat Renate Ortlieb erforscht. Die Leiterin des Instituts für Personalpolitik der Universität Graz hat mit ihrem Team außerdem ein Konzept für Betriebe ausgearbeitet, das die Integration erleichtert.

Die Studie ist die erste und umfassendste dieser Art. „Alle bisherigen Untersuchungen weltweit fokussieren darauf, wie Geflüchtete einen Job finden. Wie es ihnen und ihrem Umfeld dort geht, ist aber ebenso relevant für weitere erfolgreiche Vermittlungen“, unterstreicht Ortlieb. Es gilt, längerfristige und zufriedenstellende Beschäftigungen zu finden, damit die Betroffenen nicht nach wenigen Monaten wieder beim AMS anklopfen müssen. „Dazu braucht es ebenfalls ein Umdenken seitens der Betriebe“, so die Wissenschafterin. Mehr Flexibilität würde auch Frauen nach längerer Kinderbetreuung oder älteren Personen den Zugang zu einer Stelle erleichtern.
Laut der aktuellen Befragung kann etwa ein Viertel der Schutzberechtigten die eigenen Qualifikationen gut nutzen und hat eine besser honorierte, längerfristige Anstellung. „Allerdings liegt das Lohnniveau bei Geflüchteten rund 500 Euro unter dem monatlichen Durchschnittsgehalt in Österreich“, betont Ortlieb. Weitere 25 Prozent fühlen sich an ihrem Arbeitsplatz wohl und können sich gut weiterentwickeln, werden allerdings schlecht bezahlt. Rund ein Viertel empfindet sich als ausgebeutet, macht unqualifizierte und oft auch gesundheitsgefährdende Jobs für wenig Geld.

Nötige Brücke
Im Regelfall haben Menschen aus Afghanistan oder Syrien keine bei uns anerkannten Ausbildungszertifikate. Das AMS bescheinigt anhand Kompetenzchecks ihre Qualifikationen und unterstützt damit wesentlich die Jobsuche. Besonders wichtig sind aber Privatpersonen oder NGO-MitarbeiterInnen, die persönliche Kontakte zu Firmen herstellen und Praktika oder Schnuppergelegenheiten vermitteln. „Über diesen Weg gelangten wesentlich mehr Geflüchtete zu einer Anstellung als über bei uns übliche formale Bewerbungsverfahren“, hat die Studienleiterin festgestellt. PatInnen oder MentorInnen tragen außer wesentlich zur Integration der neuen MitarbeiterInnen in das Unternehmen bei. „Ihre Rolle soll zum Wohle aller unbedingt gestärkt werden“, betont Ortlieb.
Anstellung finden Schutzberechtigte vor allem in Mangelberufen. Dort setzen sich viele Vorgesetzte und die direkten KollegInnen persönlich für sie ein. Ihr kultureller Hintergrund wird allerdings in den seltensten Fällen als Vorteil angesehen. „Die ArbeitgeberInnen könnten die Kompetenzen der Geflüchteten noch besser nutzen. Zum Beispiel sind die Personen aus dem Nahen Osten oftmals sehr gut untereinander vernetzt, das kann auch im Unternehmen helfen“, so Ortlieb. Weiters ist der Konsum von Alkohol in vielen Produktionsbetrieben ein Problem, das MuslimInnen im Regelfall nicht betrifft.
 
Zu gut gemeint
Mangelt es in vielen Firmen an Verständnis für die kulturellen Eigenheiten, stehen auch jene Geflüchteten, die sozial sehr gut integriert sind, häufig unter Druck. „Sie werden oft überschwänglich gelobt, gleichzeitig erwartet man von ihnen Assimilation. Sie sollen steirisch reden und gute, nach Möglichkeit sogar bessere ÖsterreicherInnen sein“, schildert die Wissenschafterin. Wichtig wäre es, dass KollegInnen und Vorgesetzte das Anderssein anerkennen und die Vielfalt wertschätzen – das verringert generell das Konfliktpotenzial im Unternehmen, auch unter Einheimischen.
Um schwelende Unzufriedenheiten zu beseitigen und die Teamentwicklung zu fördern, hat Ortlieb ein Tool erarbeitet, das in Betrieben rasch und leicht umsetzbar ist. „Schulter an Schulter mit KollegInnen zu arbeiten, in andere Bereiche hineinzuschnuppern und Mitarbeitergespräche zu führen, in denen das Thema Migration offen angesprochen wird, sind effektive Maßnahmen“, beschreibt die Personalpolitikerin. Das Konzept hilft allgemein, die Strukturen und die Zusammenarbeit in den Unternehmen zu verbessern, nicht nur mit Personen aus anderen Kulturen. „Es geht darum, Kompetenzen zu erkennen, zu erweitern und zu nutzen“, fasst die Wissenschafterin zusammen

 

Erstellt von Dagmar Eklaude

Weitere Artikel

Dachgleiche des Hauses der Bildungswissenschaften

Noch ist sie hinter einem Vlies verborgen: Die mehr als 125 Jahre alte, denkmalgeschützte Fassade des Gebäudes Universitätsplatz 4. Wo früher Institute der Med Uni Graz beheimatet waren, wird 2027 die Universität Graz mit den Bildungswissenschaften einziehen. Dafür saniert und adaptiert die Bundesimmobiliengesellschaft das knapp 10.000 Quadratmeter (Nettoraumfläche) große Haus von Grund auf. Das Dachgeschoß wurde komplett neu aufgebaut, thermisch verbessert und ist nun barrierefrei. Am 10. Dezember 2025 fand die Gleichenfeier statt, bei der die Bauarbeiter der Firma Strobl Bau - Holzbau GmbH für ihren Einsatz gewürdigt wurden.

Fair verteilt: Forschende ermitteln gerechte Treibhausgasbudgets für alle Regionen der EU

Vor zehn Jahren, am 12. Dezember 2015, wurde bei der UN-Klimakonferenz das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Um die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, darf weltweit nur mehr eine bestimmte Menge CO2 emittiert werden. Lag der Fokus ursprünglich auf nationalen Emissionszielen, haben mittlerweile auch bereits über 200 subnationale Regionen und knapp 300 Städte eigene verabschiedet. Aber wie viele Emissionen stehen ihnen fairerweise zu? Forscher:innen der Universität Graz haben nun erstmals transparente Kriterien für eine gerechte Verteilung auf subnationaler Ebene entwickelt und entsprechende Treibhausgasbudgets für alle europäischen Regionen ermittelt. Die Arbeit wurde heute im Wissenschaftsjournal Nature Communications publiziert.

Von der Neutralität zur NATO: Wie Finnland seine Weichen stellte

Finnland hat mit mehr als 1300 Kilometern die längste europäische Grenze mit Russland. Spätestens seit der Invasion in die Ukraine hat sich der Nachbar zu einer Bedrohung entwickelt, und der einst neutrale skandinavische Staat wurde 2023 NATO-Mitglied. Wie sich dieser Weg gestaltete, schilderte die finnische Botschafterin in Österreich, Nina Vaskunlahti, am 4. Dezember 2025 an der Uni Graz.

Chemische Weihnachtsshow der Uni Graz: Explosiver Abend im Schauspielhaus

Anfang Dezember verwandelte die Universität Graz das Schauspielhaus in ein Labor: Bei „Chemical Life“ inszenierten Lehramtsstudierende eine chemische Weihnachtsshow für steirische Schulklassen – mit Ethanol-Raketen, Stickstoff-Schnee und leuchtenden Effekten. Ein Abend, der Lust auf das Chemie-Studium machen soll.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche