Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
English en
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Neuigkeiten Beziehungen zwischen Hass und Scham

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Montag, 15.05.2023

Beziehungen zwischen Hass und Scham

zerbrochenes Glas

Jede dritte Frau in Österreich ist laut Statistik Austria von körperlicher und/oder sexueller Gewalt betroffen. Im Extremfall endet eine kranke Beziehung in einem Femizid, der Tötung einer Frau oder eines Mädchens aufgrund ihres Geschlechts. In Österreich waren es 2023 laut Medienberichten bereits elf. Was läuft da falsch? Diese Frage beschäftigt auch die Philosophen Daniel Pachner und Reinhold Esterbauer von der Universität Graz. Am 16. Mai sprechen sie darüber mit Michaela Gosch von „Frauenhäuser Steiermark“ und der Polizistin Sabine Felder-Zeiringer im Rahmen des diesjährigen „Philosophicum“, einer Veranstaltung des Instituts für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Uni Graz in Kooperation mit der Katholischen Hochschulgemeinde Graz.

Gewalt an Frauen kommt in den meisten Fällen in Paarbeziehungen oder im familiären Umfeld vor. Warum fügen Männer ihren Partnerinnen so häufig Leid zu und warum erdulden ihre Opfer das? Was passiert da emotional zwischen den beiden Personen? „Solche Männer sind oft geprägt von traditionellen gesellschaftlichen Normen und Rollenbildern der Geschlechter. Wenn diese dann in einer Beziehung gelebt werden, kommt es zu einer Übersetzung auf eine emotionale Ebene – oder auch auf eine leibliche, etwa dass die Frau dem Mann sexuell immer verfügbar zu sein hat“, erklärt Daniel Pachner, Wissenschaftler am Institut für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Uni Graz.

Können Partner:innen Konflikte nicht lösen, kann aus Liebe Hass werden. „Wer hasst, will, dass der oder die andere leidet, physisch und/oder psychisch, und sich minderwertig fühlt, zum Objekt degradiert wird“, sagt Pachner. Sorgen, Ängste und Schwächen der gehassten Person werden ausgenutzt. Wenn Gewalt, Drohungen und Demütigungen zum Alltag gehören, führt das meist dazu, dass sie für die betroffenen Frauen normal werden. „Die Reduktion auf ein Objekt mit negativen Eigenschaften, die der Täter ihnen zuschreibt, führt sehr häufig dazu, dass Opfer dessen Perspektive übernehmen und ein entsprechendes Selbstverständnis entwickeln. Sie fühlen sich schlecht, ausgesetzt, wehrlos. Und das ist verbunden mit Scham. In solchen Beziehungen wird die Frau zu etwas gemacht, wofür man sich zu schämen hat . Negative Frauenbilder finden hier eine Realisierung auf eine mit Gewalt verbundene Weise“, so Pachner. Darüber hinaus schäme man sich dafür, dass andere die Misshandlungen oder deren Spuren wahrnehmen.

Prävention ist möglich
„Gewalt gegen Frauen hat eine individuelle und eine Beziehungsdimension sowie eine öffentlich-soziale. Prävention muss auf allen Ebenen ansetzen“, ist Reinhold Esterbauer, Professor am Institut für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Uni Graz, überzeugt. Ein Patentrezept gebe es nicht, aber mehrere Möglichkeiten vorzubeugen. „Das beginnt beim Aufmerksam-Sein für Veränderungen in der Beziehung, etwa wenn ich als Frau plötzlich in bestimmten Situationen Angst verspüre oder mein Partner mehr Gewaltbereitschaft zeigt“, nennt Esterbauer Beispiele. Man sollte sich trauen, Beratung oder psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen, und sich über das Thema informieren.

Entscheidend sei, eine gefährliche Dynamik früh genug zu durchbrechen und rechtzeitig auszusteigen, betont Esterbauer: „Wenn wir einer Person begegnen, haben wir Verantwortung für diese andere Person, im Sinne von Achtung und Respekt. Um jemandem Gewalt anzutun, müssen wir diese Verantwortung überspringen. Das kostet viel Energie. Aber wenn man es einmal gemacht hat, entfaltet sich Gewalt nahezu ohne Grenzen.“

>> Philosophicum "Tödliche Macht" zum Thema Femizide und Gewalt gegen Frauen am 16. Mai 2023

Erstellt von Gudrun Pichler

Weitere Artikel

Auslandssemester ohne Barrieren: Uni Graz gewinnt Preis für Inklusionsförderung

Die Universität Graz wurde für ihre neue Inklusionsförderung mit dem „Internationalisation Award“ ausgezeichnet. Studierende mit geringeren Chancen erhalten jetzt auch außerhalb Europas finanzielle Unterstützung für ihr Auslandssemester.

Gegenrede: Höflichkeit bremst Online-Hass

„Die Jungen sollten mal lieber ganze Sätze sprechen!“, „Merkel zeigt, Frauen gehören nicht in die Politik!“ „Die Grünen sind unnötig wie Zecken.“

Dachgleiche des Hauses der Bildungswissenschaften

Noch ist sie hinter einem Vlies verborgen: Die mehr als 125 Jahre alte, denkmalgeschützte Fassade des Gebäudes Universitätsplatz 4. Wo früher Institute der Med Uni Graz beheimatet waren, wird 2027 die Universität Graz mit den Bildungswissenschaften einziehen. Dafür saniert und adaptiert die Bundesimmobiliengesellschaft das knapp 10.000 Quadratmeter (Nettoraumfläche) große Haus von Grund auf. Das Dachgeschoß wurde komplett neu aufgebaut, thermisch verbessert und ist nun barrierefrei. Am 10. Dezember 2025 fand die Gleichenfeier statt, bei der die Bauarbeiter der Firma Strobl Bau - Holzbau GmbH für ihren Einsatz gewürdigt wurden.

Fair verteilt: Forschende ermitteln gerechte Treibhausgasbudgets für alle Regionen der EU

Vor zehn Jahren, am 12. Dezember 2015, wurde bei der UN-Klimakonferenz das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Um die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, darf weltweit nur mehr eine bestimmte Menge CO2 emittiert werden. Lag der Fokus ursprünglich auf nationalen Emissionszielen, haben mittlerweile auch bereits über 200 subnationale Regionen und knapp 300 Städte eigene verabschiedet. Aber wie viele Emissionen stehen ihnen fairerweise zu? Forscher:innen der Universität Graz haben nun erstmals transparente Kriterien für eine gerechte Verteilung auf subnationaler Ebene entwickelt und entsprechende Treibhausgasbudgets für alle europäischen Regionen ermittelt. Die Arbeit wurde heute im Wissenschaftsjournal Nature Communications publiziert.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche