Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
English en
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Neuigkeiten Zukunftweisend

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Freitag, 30.11.2012

Zukunftweisend

Um Treibhausgase in der Atmosphäre zu messen, schickten Grazer ForscherInnen Infrarotlaser-Signale von La Palma nach Teneriffa. Quelle: Wegener Zentrum, IAC Tenerife

Um Treibhausgase in der Atmosphäre zu messen, schickten Grazer ForscherInnen Infrarotlaser-Signale von La Palma nach Teneriffa. Quelle: Wegener Zentrum, IAC Tenerife

Das über 144 Kilometer Strecke gemessene Lasersignal-Spektrum lässt sich mit Kohlendioxidabsorption sehr gut erklären, wodurch die CO2-Konzentration bestimmt werden kann. Quelle: Brooke et al. (2012)

Das über 144 Kilometer Strecke gemessene Lasersignal-Spektrum lässt sich mit Kohlendioxidabsorption sehr gut erklären, wodurch die CO2-Konzentration bestimmt werden kann. Quelle: Brooke et al. (2012)

Die WissenschafterInnen analysierten das Ausbreitungsverhalten und Fluktuationsmuster des Strahlbündels eines 200 mW starken Lasers. Quelle: Brooke et al. (2012)

Die WissenschafterInnen analysierten das Ausbreitungsverhalten und Fluktuationsmuster des Strahlbündels eines 200 mW starken Lasers. Quelle: Brooke et al. (2012)

Ein aus den Messungen abgeleitetes Spektrum der Fluktuationen des Laserstrahls aufgrund der Luftturbulenz zeigt, dass diese sehr gleichmäßig (isotrop) verteilt sind. Quelle: Gurvich et al. (2012)

Ein aus den Messungen abgeleitetes Spektrum der Fluktuationen des Laserstrahls aufgrund der Luftturbulenz zeigt, dass diese sehr gleichmäßig (isotrop) verteilt sind. Quelle: Gurvich et al. (2012)

Forschungen am Wegener Zentrum liefern Grundlagen für neue Möglichkeiten der Klimabeobachtung und der optischen Kommunikation

Messung von Treibhausgasen hat Feuerprobe bestanden

Am Wegener Zentrum für Klima und Globalen Wandel der Universität Graz haben ForscherInnen eine revolutionäre Methode entwickelt, die es erstmals erlaubt, Treibhausgas-Konzentrationen in der freien Atmosphäre von Satelliten aus mit Klimagenauigkeit zu messen. Ihre Feuerprobe hat die Theorie im Sommer des Vorjahres bei ersten Praxistests auf den Kanarischen Inseln bestanden. Die UNIZEIT berichtete in der März-Ausgabe 2012 darüber. Die erste Detailauswertung der Messergebnisse wurde kürzlich im renommierten Fachjournal „Atmospheric Measurement Techniques“ publiziert.

 

Mitte Juli 2011 hatten  die Grazer WissenschafterInnen unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Gottfried Kirchengast zusammen mit einem internationalen Team mit ersten Messungen vom Boden aus die Probe aufs Exempel gemacht. Von einer Sendestation am Kraterrand des Roque de los Muchachos auf La Palma schickten sie Infrarotlaser-Signale über 144 Kilometer zu einem Teleskop der ESA im Observatorium del Teide auf Teneriffa. Gemessen wurden die zwei wichtigsten Treibhausgase – CO2 und Methan.
Es folgte die detaillierte wissenschaftliche Auswertung der Ergebnisse, die mit gleichzeitigen Bodenmessungen an der Sende- und der Empfangsstation verglichen wurden. Sie bestätigte, was die ForscherInnen nach den ersten Rohauswertungen erhofft hatten: Die Infrarotlaser-Okkultation ist in der Lage, präzise Messdaten zur Treibhausgaskonzentration in der freien Atmosphäre zu liefern. „Natürlich konnten wir mit diesem einfach angelegten ersten Experiment nur eine grundsätzliche Demonstration machen, dass die Methode funktioniert. Aber sie hat das Potenzial, zu einer Referenzmethode für das Klima-Monitoring im 21. Jahrhundert zu werden“, freut sich Kirchengast. Weitere Detailauswertungen werden folgen, ebenso wie Arbeiten in Richtung einer ersten Satellitenmission.

 

Wegweisende Beobachtung für die Optik

Die Messungen auf den Kanarischen Inseln führten – quasi nebenbei – zu einem weiteren Aufsehen erregenden Forschungsergebnis im Bereich der atmosphärischen Optik, das kürzlich in der Fachzeitschrift „Applied Optics“ publiziert wurde. Sie bestätigten erstmals experimentell für lange Distanzen die „Taylor’sche Hypothese der eingefrorenen Turbulenz“ aus dem Jahr 1938. Diese besagt, dass sich das durch die Luftturbulenz erzeugte Fluktuationsmuster von Lichtstrahlbündeln beim Weg durch die Atmosphäre gleich verhält wie bei Windstille, oder wenn es mit dem Wind „mitgeführt“ wird.

 

Gemeinsam mit KollegInnen aus Russland und England analysierten die Grazer WissenschafterInnen über die Distanz von 144 Kilometer das Ausbreitungsverhalten des Strahlbündels eines 200 mW starken Lasers und wie es in seiner inneren Struktur fluktuiert, wenn es durch Turbulenzen in der umliegenden Luft zu Intensitätsschwankungen kommt.

Von zukunftweisender Bedeutung ist diese Beobachtung vor allem für die Optik, die an neuen Möglichkeiten der Übertragung von Informationen mit Hilfe von Licht forscht – Stichwort: Optische Kommunikation. Infrarotsignale könnten die drahtlose Kommunikation revolutionieren, denn im Vergleich zu Radiowellen kann lässt sich damit aufgrund der viel höheren Frequenzen eine viel höhere Datenübertragungsrate erzielen. Die Kenntnis der Ausbreitungsbedingungen von Laserstrahlen über lange Distanzen ist eine entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung erfolgreicher, fehlerfreier Anwendungen, da sie es ermöglicht, die Auswirkungen atmosphärischer Störungen, wie etwa Turbulenzen, genau einzurechnen.

 

Diese Arbeiten des Wegener Zentrums wurden von der Europäischen Weltraumorganisation ESA gefördert und sind Teil des Forschungsschwerpunkts Umwelt und Globaler Wandel.

 

Publikationen:
Brooke, J. S. A., P. F. Bernath, G. Kirchengast, and 14 further co-authors (2012),
Greenhouse gas measurements over a 144 km open path in the Canary Islands,
Atmos. Meas. Tech., 5, 2309-2319, doi:10.5194/amt-5-2309-2012
http://www.atmos-meas-tech.net/5/2309/2012/

Gurvich, A. S., M. E. Gorbunov, O. V. Fedorova, G. Kirchengast, V. Proschek, G. Gonzalez Abad, and K. A. Tereszchuk (2012),
Spatiotemporal structure of a laser beam over 144 km in a Canary Islands experiment,
Appl. Optics, 51, 7374-7383, doi:10.1364/AO.51.007374
http://dx.doi.org/10.1364/AO.51.007374

Erstellt von Gudrun Pichler

Weitere Artikel

Chemische Weihnachtsshow der Uni Graz: Explosiver Abend im Schauspielhaus

Anfang Dezember verwandelte die Universität Graz das Schauspielhaus in ein Labor: Bei „Chemical Life“ inszenierten Lehramtsstudierende eine chemische Weihnachtsshow für steirische Schulklassen – mit Ethanol-Raketen, Stickstoff-Schnee und leuchtenden Effekten. Ein Abend, der Lust auf das Chemie-Studium machen soll.

Zug um Zug: Koralmbahn beschleunigt Austausch zwischen den Unis Graz und Klagenfurt

Vormittags Vorlesung an der Uni Klagenfurt, nachmittags Seminar an der Uni Graz: Österreichs längster Tunnel und eine Fahrtzeit von etwa 45 Minuten machen‘s leicht möglich. Mit der Koralmbahn erhöht sich das Tempo der Vernetzung beider Universitätsstandorte. Die Zusammenarbeit baut auf bereits bestehenden Kooperationen auf – etwa in den Bereichen der Lehramtsausbildung, der Slawistik sowie als Arbeitgeberin sind die Hochschulen gut abgestimmt.

Dem Urknall auf der Spur: Uni Graz erhält 1,5 Mio Euro für Physik-Doktoratsausbildung

Der österreichische Wissenschaftsfonds FWF wählte neben acht anderen das Doktoratsprogramm in der Theoretischen Elementarteilchenphysik der Universität Graz für Gelder aus dem Doc.funds aus. Sechs Nachwuchs-Wissenschaftler:innen werden für 3,5 Jahre finanziert. Sie werden grundlegend neue Erkenntnisse über den Ursprung der Welt gewinnen.

Von Transfrauen und Knieprothesen: sportwissenschaftliche Preise vergeben

Besser gehen mit Prothese, Übergewicht erfolgreich loswerden, wirkungsvoller trainieren, mehr Fairness für Trans-Personen im Sport: Mit diesen Themen befassten sich die Studierenden der Uni Graz, die am 3. Dezember 2025 für ihre Masterarbeiten mit den sportwissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet wurden.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche