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Universität Graz Neuigkeiten Wissenschaft für alle

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Donnerstag, 09.01.2014

Wissenschaft für alle

Die UB Graz bietet Zugang zu Open Access Zeitschriften aus dem bereich Hochenergiephysik

Die UB Graz bietet Zugang zu Open Access Zeitschriften aus dem bereich Hochenergiephysik

Seit 1. Jänner 2014 bietet die Universitätsbibliothek offenen Zugang zu führenden Physik-Zeitschriften.

Wie viele andere Universitäten und Bildungseinrichtungen weltweit, bietet auch die Universitätsbibliothek seit Anfang des Jahres einen Open Access-Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen und Zeitschriften aus dem Bereich der Hochenergiephysik. Damit folgt sie einer Initiative, die unter dem Namen "SCOAP3 (Sponsoring Consortium for Open Access Publishing in Particle Physics)" und unter der Leitung der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) gestartet wurde. Sämtliche Artikel, die in zehn Zeitschriften zum Thema Hochenergiephysik erscheinen, sind fortan kostenlos über das Internet frei zugänglich. Insgesamt nehmen Einrichtungen aus 24 Ländern und 11 Verlage daran teil. Die Universitätsbibliothek Graz erweitert damit ihr großes Angebot an digitalen Services für Studierende, WissenschafterInnen und die breite Öffentlichkeit.

 

Open Access-Gedanke
Die Beiträge, die die beteiligten Länder und Institutionen an die Verlage zahlen, ersetzen in Zukunft die Subskriptionskosten dieser Zeitschriften. Für die AutorInnen fallen keine finanziellen Aufwendungen an; das Copyright verbleibt in ihrem Besitz. Die unterzeichneten Verträge ermöglichen eine umfassende Weiterverwendung der wissenschaftlichen Information, unter anderem Text und Data Mining. Durch den Open Access-Gedanken kann renommierte Wissenschaft einer breiten Masse zugänglich gemacht werden.

 

Durch die Zusammenarbeit der „Kooperation E-Medien Österreich“ (KEMÖ), der Zentralbibliothek für Physik der Universitätsbibliothek Wien und der Österreichischen  Bibliothekenverbund und Service GmbH (OBVSG) nimmt Österreich als eines der Gründungsmitglieder an diesem für die Open-Access-Bewegung richtungsweisenden Projekt teil. In Österreich wird SCOAP3 durch den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung FWF, die Bibliotheken der Universität Wien, der Technischen Universität Wien, der Universität Innsbruck, der Universität Graz sowie die Österreichische Akademie der Wissenschaften finanziert. Mag. Wolfgang Hamedinger, Geschäftsführer der OBVSG, agiert in diesem Projekt als nationaler Koordinator.

SCOAP3 ist die größte globale Open-Access-Initiative: Das weltweite Konsortium besteht aus über 1.000 Institutionen und umfasst führende nationale und internationale Bibliotheken und Bibliothekskonsortien sowie nationale und internationale Forschungsförderorganisationen und Forschungszentren der Hochenergiephysik. 

Erstellt von Konstantinos Tzivanopoulos

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