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Universität Graz Neuigkeiten Wie flexibel soll die Arbeit sein?

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Donnerstag, 25.07.2019

Wie flexibel soll die Arbeit sein?

Arbeit und Pausen sind eng miteinander verknüpft. Durch den optimalen Einsatz von Ressourcen ist man im Job resistenter gegen Stress, Überforderung und Burnout. Foto: Pixabay.com

Arbeit und Pausen sind eng miteinander verknüpft. Durch den optimalen Einsatz von Ressourcen ist man im Job resistenter gegen Stress, Überforderung und Burnout. Foto: Pixabay.com

Ein hohes Maß an Flexibilität wird in vielen Jobs vorausgesetzt. Die Arbeits- und Organisationspsychologin Bettina Kubicek untersucht, ob ArbeitnehmerInnen dadurch langfristig zufriedener werden oder ob Stress und Überforderung zunehmen.

Seit den 1980er-Jahren erleben wir eine neue Welle der Arbeitsintensivierung: Der Zeit- und Leistungsdruck steigt, Selbstverantwortlichkeit und Flexibilität werden verstärkt eingefordert. Die ist jedoch ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bedeutet flexibles Arbeiten einen vermehrten Koordinationsaufwand und kann zu einer mitunter schwierigen Grenzziehung zwischen Arbeit und Privatleben führen. Andererseits erleichtert flexibles Arbeiten die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, steigert die effektiv genutzte Zeit und erlaubt mehr persönlichen Gestaltungsspielraum.

Die Arbeits- und Organisationspsychologin Bettina Kubicek beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Arbeitsintensivierung und -flexibilisierung auf das subjektive Wohlbefinden, auf die Produktiviät sowie auf kognitive Fähigkeiten. Ein hohes Maß an Flexibilität wird in vielen Jobs vorausgesetzt. Die Wissenschafterin untersucht, ob ArbeitnehmerInnen dadurch langfristig zufriedener werden oder ob Stress und Überforderung zunehmen. Außerdem erforscht sie, wir wir die Fähigkeit, flexibel und selbstreguliert zu arbeiten, trainieren können. Auch der Themenkomplex Mensch-Roboter-Kollaborationen gehört zu den Forschungsfeldern der Psychologin.

Hier geht es zur Sedcard der Forscherin

Interview mit Bettina Kubicek im Podcast-Portal AirCampus-Graz

Erstellt von Gerhild Leljak

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