Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
English en
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Neuigkeiten Wertvolle Klimadaten

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Dienstag, 18.08.2015

Wertvolle Klimadaten

Um Treibhausgase in der Atmosphäre zu messen, schickten Grazer ForscherInnen Infrarotlaser-Signale über 144 Kilometer von La Palma nach Teneriffa. Grafik: Uni Graz, Wegener Center/IAC Tenerife ©Wegener Center/IAC Tenerife

Um Treibhausgase in der Atmosphäre zu messen, schickten Grazer ForscherInnen Infrarotlaser-Signale über 144 Kilometer von La Palma nach Teneriffa. Grafik: Uni Graz, Wegener Center/IAC Tenerife

Die Lasersignale erlaubten unter anderem die Konzentration von CO2 zuverlässig und übereinstimmend mit Vergleichsmessungen vor Ort zu berechnen. Grafik: Proschek et al. (2015) ©Proschek (Uni Graz) et al. 2015

Die Lasersignale erlaubten unter anderem die Konzentration von CO2 zuverlässig und übereinstimmend mit Vergleichsmessungen vor Ort zu berechnen. Grafik: Proschek et al. (2015)

Zwischen Sendersatellit (LEOTx) und Empfängersatellit (LEORx) lässt sich mit der Methode auch der Wind in der Stratosphäre weltweit genau messen. Grafik: Uni Graz, Wegener Center, Plach et al. (2015) ©Uni Graz, Plach et al. 2015

Zwischen Sendersatellit (LEOTx) und Empfängersatellit (LEORx) lässt sich mit der Methode auch der Wind in der Stratosphäre weltweit genau messen. Grafik: Uni Graz, Wegener Center, Plach et al. (2015)

ForscherInnen des Wegener Center bestätigen neue Methode zur globalen Messung von Treibhausgasen

Am Wegener Center für Klima und Globalen Wandel der Universität Graz haben ForscherInnen die erste Methode zur langfristigen und hoch präzisen Messung von Treibhausgasen in der freien Atmosphäre entwickelt, um damit tiefere Einsichten in die globalen Klimaveränderungen zu ermöglichen. Nach einem Pionierexperiment, das 2011 auf den Kanarischen Inseln durchgeführt wurde, sind nun sämtliche Daten wissenschaftlich ausgewertet. Die Ergebnisse bestätigen die Theorie: Die von den Grazer ForscherInnen beschriebene Methode der Infrarotlaser-Okkultation funktioniert und kann einen Quantensprung in der globalen Klimabeobachtung auslösen. Die Erkenntnisse wurden kürzlich im renommierten Fachjournal „Atmospheric Measurement Techniques“ veröffentlicht.

Die neue Messmethode, die Univ.-Prof. Dr. Gottfried Kirchengast, Leiter des Wegener Center der Uni Graz, mit seinem Team entwickelt hat, beruht auf Infrarotlaser-Signalen, die von einem Sender- zu einem Empfänger-Satelliten geschickt werden. Bei ihrem Weg durch die freie Atmosphäre, die etwa zwei bis drei Kilometer über der Oberfläche beginnt, werden die Signale gebrochen und teilweise absorbiert, so dass sie gedämpft beim Empfänger ankommen. „Die verschiedenen Treibhausgase – wie zum Beispiel Kohlendioxid (CO2), Methan oder Wasserdampf – absorbieren die Infrarotlaser-Signale auf ganz bestimmten Wellenlängen stark und dazwischen fast gar nicht. Jedes Gas hat ganz charakteristische Absorptionslinien. Bei Wahl der richtigen Linien lässt sich dann die jeweilige Konzentration der Gase ermitteln“, erklärt Kirchengast.

Ihre Feuerprobe bestand die Theorie vor vier Jahren auf den Kanarischen Inseln: Mit einem internationalen Team haben die Grazer ForscherInnen von einer Sendestation am Kraterrand des Roque de los Muchachos auf La Palma Infrarotlaser-Signale über 144 Kilometer zu einem Teleskop der ESA im Observatorium del Teide auf Teneriffa geschickt. Gleichzeitig wurden als Referenz Bodenmessungen durchgeführt.

Nun, nachdem die Fülle an gewonnenen Daten detailliert ausgewertet wurde, steht fest: „Die neuartige Methode der Infrarotlaser-Okkultation ist in der Lage, Treibhausgaskonzentrationen in der freien Atmosphäre weltweit zuverlässig zu messen“, bestätigt Dr. Veronika Proschek, Postdoc am Wegener Center und Erstautorin der jüngst veröffentlichten Arbeit. Außerdem lässt sich auch die Windstärke über die Infrarotlaser-Signale bestimmen, wie eine weitere Publikation des Teams kürzlich erstmals nachwies. „Die Daten weisen eine Qualität auf, die selbst ausgesuchte Bodenstationen lokal nur schwer erreichen“, unterstreicht Kirchengast.
Nach diesen erfolgreichen Ergebnissen will der Klimaforscher mit seinem Team den Weg in Richtung einer Satellitenmission fortsetzen.

Publikationen:
Proschek, V., G. Kirchengast, S. Schweitzer, J.S.A. Brooke, P.F. Bernath, and 12 further co-authors (2015),
Retrieval and validation of carbon dioxide, methane and water vapor for the Canary Islands IR-laser occultation experiment,
Atmospheric Measurement Techniques, 8, 3315-3336, doi:10.5194/amt-8-3315-2015
http://www.atmos-meas-tech.net/8/3315/2015

Plach, A., V. Proschek, and G. Kirchengast (2015),
Profiling wind and greenhouse gases by infrared-laser occultation: results from end-to-end simulations in windy air,
Atmospheric Measurement Techniques, 8, 2813-2825, doi:10.5194/amt-8-2813-2015
http://www.atmos-meas-tech.net/8/2813/2015

Die Arbeiten wurden von der Europäischen Weltraumorganisation ESA und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG (Weltraumprogramm ASAP) gefördert und sind im Forschungsschwerpunkt „Umwelt und Globaler Wandel“ der Universität Graz verankert.

Erstellt von Gudrun Pichler

Weitere Artikel

Auslandssemester ohne Barrieren: Uni Graz gewinnt Preis für Inklusionsförderung

Die Universität Graz wurde für ihre neue Inklusionsförderung mit dem „Internationalisation Award“ ausgezeichnet. Studierende mit geringeren Chancen erhalten jetzt auch außerhalb Europas finanzielle Unterstützung für ihr Auslandssemester.

Gegenrede: Höflichkeit bremst Online-Hass

„Die Jungen sollten mal lieber ganze Sätze sprechen!“, „Merkel zeigt, Frauen gehören nicht in die Politik!“ „Die Grünen sind unnötig wie Zecken.“

Dachgleiche des Hauses der Bildungswissenschaften

Noch ist sie hinter einem Vlies verborgen: Die mehr als 125 Jahre alte, denkmalgeschützte Fassade des Gebäudes Universitätsplatz 4. Wo früher Institute der Med Uni Graz beheimatet waren, wird 2027 die Universität Graz mit den Bildungswissenschaften einziehen. Dafür saniert und adaptiert die Bundesimmobiliengesellschaft das knapp 10.000 Quadratmeter (Nettoraumfläche) große Haus von Grund auf. Das Dachgeschoß wurde komplett neu aufgebaut, thermisch verbessert und ist nun barrierefrei. Am 10. Dezember 2025 fand die Gleichenfeier statt, bei der die Bauarbeiter der Firma Strobl Bau - Holzbau GmbH für ihren Einsatz gewürdigt wurden.

Fair verteilt: Forschende ermitteln gerechte Treibhausgasbudgets für alle Regionen der EU

Vor zehn Jahren, am 12. Dezember 2015, wurde bei der UN-Klimakonferenz das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Um die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, darf weltweit nur mehr eine bestimmte Menge CO2 emittiert werden. Lag der Fokus ursprünglich auf nationalen Emissionszielen, haben mittlerweile auch bereits über 200 subnationale Regionen und knapp 300 Städte eigene verabschiedet. Aber wie viele Emissionen stehen ihnen fairerweise zu? Forscher:innen der Universität Graz haben nun erstmals transparente Kriterien für eine gerechte Verteilung auf subnationaler Ebene entwickelt und entsprechende Treibhausgasbudgets für alle europäischen Regionen ermittelt. Die Arbeit wurde heute im Wissenschaftsjournal Nature Communications publiziert.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche