Victoria Yavorskaya vom Institut für Umweltsystemwissenschaften spielt in ihrem preisgekrönten Projekt mit der Natur, die Persönlichkeitsrechte erhält. In diesem utopischen Szenario wird die Natur nicht länger als bloße Ressource betrachtet, die es zu nutzen und auszubeuten gilt, sondern als eine wesentliche Partnerin mit eigenen Rechten.
Unternehmen und Privatpersonen haben die rechtliche Verpflichtung, die Auswirkungen ihres Handelns auf die Umwelt zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass ihre Aktivitäten die Rechte der Natur nicht verletzen. Dies führt zu einem tiefgreifenden Wandel in der Art und Weise, wie wirtschaftliche Entscheidungen getroffen werden, und zwingt alle Akteure und Akteurinnen, Nachhaltigkeit und Umweltschutz in den Mittelpunkt ihrer Strategien zu stellen.
Rektor Peter Riedler: „Wissenschaftler:innen der Uni Graz sind es gewohnt, die Grenzen des Alltäglichen zu überwinden und Fragestellungen neu zu denken. Um zum Beispiel den Klimawandel zu bremsen, braucht es die Expertise vieler: der Natur-, Sozial- und Rechtswissenschaften.“
„Aus Europa, insbesondere aus dem Green Tech Valley im Süden Österreichs, kommen immer mehr Technologien auf Basis disruptiver Forschung für eine grüne Zukunft. Diese Utopien machen wirtschaftlichen Mut nach innen und die exzellente Forschung nach außen international sichtbar“, so Green Tech Valley Geschäftsführer Bernhard Puttinger. Die Kurzvideos wurden von Studierenden-Teams der FH Joanneum, TU Graz, Universität Graz, Montanuniversität Leoben gemeinsam mit Creative Industries und Holzcluster Steiermark erarbeitet. Diese werden in einer Kampagne international nun breit kommuniziert. Eberhard Schrempf, Geschäftsführer Creative Industries Styria: „Utopien sind die Realität von morgen, gemäß dem Motto: We dream it, so we can do it!“