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Universität Graz Neuigkeiten Wächter eines gesunden Lebens: Uni Graz forscht an Protein, das den Zellschutz aktiviert

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Freitag, 13.10.2023

Wächter eines gesunden Lebens: Uni Graz forscht an Protein, das den Zellschutz aktiviert

Zelle als Grafik Foto: CROCOTHERX adobe.stock.com

Was sich in Zellen abspielt und deren Schutz aktiviert, nehmen Forscher:innen an der Uni Graz unter die Lupe. Foto: CROCOTHERX adobe.stock.com

Chronische, nicht übertragbare Krankheiten wie Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauf-Störungen sind laut Weltgesundheitsorganisation WHO für etwa 86 Prozent der Todesfälle und 77 Prozent der Krankheiten in Europa verantwortlich. Mit der Erforschung eines Proteins, an der sich die Uni Graz beteiligt, zeichnen sich Therapiemöglichkeiten ab.

Die Behandlung dieser Erkrankungen, im Fachjargon als NCD (non communicable diseases) bezeichnet, ist nach wie vor ein ungelöstes Problem. Forschungen legen nahe, dass das Protein NRF2 eine entscheidende Rolle spielt. „Es ist in der Lage, andere Proteine zu aktivieren, die wiederum den Zellschutzmechanismus in Gang setzen“, erklärt Christina Morgenstern vom Institut für Molekulare Biowissenschaften.

„Damit wäre NRF2 gleichsam ein Masterregulator, ein Wächter eines gesunden Lebens“, beschreibt Stoffwechselforscherin Brigitte Winklhofer-Roob. „Zugleich eröffnet sich damit eine einzigartige Strategie für die Entwicklung und Anwendung von Medikamenten.“
Die Uni Graz trägt zu den Forschungen mit Hilfe einer umfassenden Biobank bei. Diese liefert zahlreiche Daten, um weitere Mechanismen des Proteins zu beleuchten und die Umsetzung in die pharmakologische und klinische Praxis zu unterstützen.

Weitere Ansätze werden aktuell bei einer internationalen Tagung an der Universität Graz beleuchtet. Mehr als 70 Wissenschaftler:innen aus 20 Ländern sind am 12. und 13. Oktober 2023 im Meerscheinschlössl zu Gast.

Mehr als 70 Wissenschaftler:innen aus 20 Ländern waren im Meerscheinschlössl zu Gast. Foto: Uni Graz/Morgenstern
Mehr als 70 Wissenschaftler:innen aus 20 Ländern waren im Meerscheinschlössl zu Gast. Foto: Uni Graz/Morgenstern
Erstellt von Andreas Schweiger

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