Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
English en
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Neuigkeiten Vernunft, Verstand und Menschenwürde: zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Montag, 22.04.2024

Vernunft, Verstand und Menschenwürde: zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant

Immanuel Kant mit Perücke, Portrait schwarz-weiß

Immanuel Kant (1724-1804). Foto: J. L. Raab, nach einem Stahlstich von Döbler 1791, Public domain, Wikimedia Commons

Vor 300 Jahren, am 22. April 1724, wurde im damals preussischen Königsberg Immanuel Kant geboren. Als der wohl bedeutendste Philosoph der Aufklärung prägte er das abendländische Denken bis heute. Sein Plädoyer für die Vernunft, seine Ermutigung, den eigenen Verstand zu nutzen, sowie seine Vorstellung von der Gleichheit der Würde aller Menschen haben nichts an Aktualität verloren. Kants Idee vom ewigen Frieden in der Welt spiegelt sich unter anderem in den Verträgen der Europäischen Union wider. An der Uni Graz befassen sich Forschende ganz unterschiedlicher Disziplinen mit dem großen Aufklärer. Unter ihnen Paul Gragl, Professor für Europarecht, sowie die Philosoph:innen Ursula Renz und Reinhold Esterbauer.

Immanuel Kants Werk durchdringt die europäische Ideengeschichte. 1784 ermutigt er mit seinem Essay „Was ist Aufklärung?“ die Menschen dazu, aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit auszutreten. In einer Zeit der beginnenden Umsturzversuche gegen jahrhundertealte Herrschafts- und Obrigkeitsstrukturen schuf der Philosoph mit dem kategorischen Imperativ wenig später ein moralisches Leitbild, das mündige Individuen voraussetzte, keine bloßen Untertanen. 1795 folgten in seinem Werk „Zum ewigen Frieden“ Ideen zur Ordnung einer Welt ohne Krieg. Dass nur weiße Menschen in diesen Überlegungen zu Moral und Frieden als Subjekte vorkommen, stört in der heutigen Lektüre stark, besonders Paul Gragl, der in seiner Forschung oft und anhaltend über Kants Werk nachdenkt. Im Gespräch mit Gregor Fischer-Lessiak schildert der Professor für Europarecht, wo ihm der Philosoph Bewunderung und Ehrfurcht abringt, aber auch, wo diese enden.

Mit Blick auf die EU sagt die Philosophin Ursula Renz in einem Interview mit Martin Gasser in der Kleinen Zeitung vom 19.4.2024: „Wenn mit Europa eine Werte-Gemeinschaft gemeint ist, dann hätte Kant vermutlich eine solche begrüßt – wenn sie sich den Werten der Aufklärung verpflichtet. Das bedeutet aber auch, nicht nur fremde, sondern eigene Wertvorstellungen zu überprüfen.“ Einige Aussagen des berühmten Aufklärers, wie der Begriff der Menschenrassen ebenso wie antisemitische Äußerungen sind aus heutiger Sicht klar abzulehnen. Den großen Denker aus diesem Grund überhaupt nicht mehr zu beachten, hält Renz jedoch für falsch: „Kant ist ein Kind seiner Zeit. Man muss solche problematischen Passagen natürlich kritisch diskutieren, aber es wäre fatal, zu schließen, dass wir Kant deshalb nicht mehr lesen sollten. Hören wir auf, Kant zu lesen, so zahlen wir einen Preis, den zu zahlen niemand wollen kann: Wir gäben die Einsicht in zentrale Grundprinzipien der Aufklärung preis. Viel besser wäre es, wir lernten, Ambivalenzen auszuhalten.“

Reinhold Esterbauer vom Institut für Philosophie der Katholisch-Theologischen Fakultät kommt anlässlich Kants 300. Geburtstag in drei Sendungen der Reihe „Was ich glaube“ in ORF 2 zu Wort. Dabei gibt er Einblicke in das Denken des Aufklärers und zeigt, wie relevant seine Überlegungen angesichts aktueller Entwicklungen sind. Mit Kant antwortet Esterbauer auf die Fragen: Gibt es eine allgemeine Ethik? Wie ist das mit Glauben und Wissen? Was kann ich wissen, tun und hoffen?
Termine: 14. April, 21. April und 28. April 2024, immer um 16.54 Uhr in ORF 2
„Was ich glaube“: Kant fragen

 

Erstellt von Gudrun Pichler

Weitere Artikel

Auslandssemester ohne Barrieren: Uni Graz gewinnt Preis für Inklusionsförderung

Die Universität Graz wurde für ihre neue Inklusionsförderung mit dem „Internationalisation Award“ ausgezeichnet. Studierende mit geringeren Chancen erhalten jetzt auch außerhalb Europas finanzielle Unterstützung für ihr Auslandssemester.

Gegenrede: Höflichkeit bremst Online-Hass

„Die Jungen sollten mal lieber ganze Sätze sprechen!“, „Merkel zeigt, Frauen gehören nicht in die Politik!“ „Die Grünen sind unnötig wie Zecken.“

Dachgleiche des Hauses der Bildungswissenschaften

Noch ist sie hinter einem Vlies verborgen: Die mehr als 125 Jahre alte, denkmalgeschützte Fassade des Gebäudes Universitätsplatz 4. Wo früher Institute der Med Uni Graz beheimatet waren, wird 2027 die Universität Graz mit den Bildungswissenschaften einziehen. Dafür saniert und adaptiert die Bundesimmobiliengesellschaft das knapp 10.000 Quadratmeter (Nettoraumfläche) große Haus von Grund auf. Das Dachgeschoß wurde komplett neu aufgebaut, thermisch verbessert und ist nun barrierefrei. Am 10. Dezember 2025 fand die Gleichenfeier statt, bei der die Bauarbeiter der Firma Strobl Bau - Holzbau GmbH für ihren Einsatz gewürdigt wurden.

Fair verteilt: Forschende ermitteln gerechte Treibhausgasbudgets für alle Regionen der EU

Vor zehn Jahren, am 12. Dezember 2015, wurde bei der UN-Klimakonferenz das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Um die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, darf weltweit nur mehr eine bestimmte Menge CO2 emittiert werden. Lag der Fokus ursprünglich auf nationalen Emissionszielen, haben mittlerweile auch bereits über 200 subnationale Regionen und knapp 300 Städte eigene verabschiedet. Aber wie viele Emissionen stehen ihnen fairerweise zu? Forscher:innen der Universität Graz haben nun erstmals transparente Kriterien für eine gerechte Verteilung auf subnationaler Ebene entwickelt und entsprechende Treibhausgasbudgets für alle europäischen Regionen ermittelt. Die Arbeit wurde heute im Wissenschaftsjournal Nature Communications publiziert.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche