Im Gedenken an das Ende des 2. Weltkrieges vor 70 Jahren hat die ÖH Uni Graz 2015 in Kooperation mit dem Rektorat der Karl-Franzens-Universität eine Lehrveranstaltung ins Leben gerufen, die sich mit Auswirkungen des Nationalsozialismus auf Forschungsansätze, Praktiken und Institutionen nach Kriegsende auseinandersetzte. Gleichzeitig stellte sie einen Versuch dar, sich der Verantwortung der Universität Graz hinsichtlich der Aufarbeitung und Erforschung von Nachwirkungen der NS-Schreckensherrschaft zu stellen.
Am 21. Jänner 2016 laden die LehrveranstaltungsleiterInnen und Projektverantwortlichen Mag. Evelyn Knappitsch und Florian Ungerböck, MSc, zur Abschlussveranstaltung ein. Den Eröffnungsvortrag hält Dipl.-Kfm. Ferdinand Lacina, Finanzminister a.D. und Zeitzeuge. Im Anschluss diskutieren Ferdinand Lacina, Vizerektor Martin Polaschek, die Zeithistorikerin Karin Schmidlechner und Florian Ungerböck unter der Moderation von DerStandard-Redakteurin Colette Schmidt zum Thema „Forschung als aktives Gedenken“.
Am nächsten Tag, Freitag, dem 22. Jänner, präsentieren alle an dem Lehrveranstaltungsprojekt beteiligten Studierenden im Rahmen einer ganztägigen öffentlichen Veranstaltung ihre Forschungsergebnisse.
Universität und Nationalsozialismus nach Ende des Krieges – Forschung und Lehre als aktives Gedenken?
Vortrag von Ferdinand Lacina mit anschließender Podiumsdiskussion
Termin: Donnerstag, 21. Jänner 2016, 19.00 Uhr
Ort: Karl-Franzens-Universität Graz, Hörsaal 06.02 (Hörsaal B), Universitätsplatz 6/EG
Öffentliche Präsentation der Studierenden-Forschungsergebnisse zum Thema
Termin: Freitag, 22. Jänner 2016, 9.00–16.30 Uhr
Ort: Karl-Franzens-Universität Graz, RESOWI-Zentrum, Bauteil B/EG, Hörsaal 15.01, Universitätsstraße 15
Für beide Veranstaltungen ist der Eintritt frei und eine Anmeldung nicht erforderlich.