Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
English en
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Neuigkeiten Stil und Style

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Mittwoch, 22.12.2021

Stil und Style

In vielen Handschriften, wie in dieser Missale, wurden auch prächtige Initialen eingefügt. Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos

In vielen Handschriften, wie in dieser Missale, wurden auch prächtige Initialen eingefügt. Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos

Handschriften verbergen oftmals Malereien – so auch über die Geburt Jesu. Ein Lokalaugenschein in den Sondersammlungen der Uni-Bibliothek.

Die Stratter-Bibel ist ein besonderes Stück. Die Handschrift aus dem 15. Jahrhundert war ein Hochzeitsgeschenk des Bischofs von Salzburg, Bernhard von Rohr, an seinen Schwager Andreas Kreig. Geschrieben von Erasmus Stratter in bayrisch-österreichischer Mundart, illustriert vom Salzburger Buchmaler Ulrich Schreier, wurde die spätmittelalterliche Handschrift in einem Ochsenkarren über die Alpen nach Graz gebracht. Die Schenkung an das Jesuitenkollegium erreichte vor der Gründung der Universität Graz im Jahre 1585 deren Bibliothek. Bis heute wird sie mit der Signatur „MS 48“ in der UB verwahrt und für Forschungszwecke zur Verfügung gestellt. Buchmalereien aus mittelalterlichen Handschriften sind auch heute noch beliebte und gern gesehene Motive zur Weihnachtszeit.
 

„Die Haut von rund 330 Schafen wurde für die Produktion dieser schmuckvollen Handschrift mit 656 Blättern verwendet. Sehr exquisit und wertvoll auch die Initialen zu den einzelnen Kapiteln“, erzählt Pamela Stückler und blättert langsam durch die Stratter-Bibel. Sie stoppt beim Lukas-Evangelium, das die Geburt von Jesus Christus beschreibt. Die Leiterin der Universitätsbibliothek Graz ergänzt: „Wir wissen, dass die Handschrift von einem frühen Druckwerk, einer Inkunabel, abgeschrieben worden ist und in erster Linie als Ausstellungsstück und nicht als Gebrauchsliteratur für die Liturgie verwendet wurde. Deshalb vielleicht auch die primäre Verwendung von Initialen und keiner bildlichen Miniaturen.“
 

Weitaus detailreicher ausgeschmückt ist die Geburt Jesu in der Handschrift MS 444: Maria mit dem Kind in der Krippe, Tiere und die Engel in gut erkennbarer Form. Dieses „Missale“, ein Messbuch, aus dem frühen 12. Jahrhundert ist in lateinischer Sprache und stammt aus dem Augustiner Chorherrenstift-Seckau. Es wird aber vermutet, dass das Werk in einem Skriptorium des Salzburger Domstifts entstanden ist. Üblich für den Entstehungsort Salzburg ist dabei die Kolorierung der Initialen mit grüner und blauer Farbe. Darüber hinaus wurde auch Gold- und Silbertinte als Gestaltungsmittel eingesetzt. Eine Besonderheit stellt ein sehr sorgfältig an das Pergamentblatt genähtes, violettes Stück Seidentuch dar, das die Abbildung eines heiligen Priesters schützen sollte.

Das Leben Jesu als Bildgeschichte
Anders aufbereitet ist das Weihnachtsevangelium in der MS 764 aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Die Handschrift war wahrscheinlich für das Nonnenstift Seckau gedacht und ist in vulgata, in lateinischer Gebrauchssprache und mit deutschen Textpassagen verfasst. Vordergründig sind aber die großzügig angelegten Malereien, die das Leben von Jesus detailreich beschreiben.
 

Die Bibliothek der Universität Graz verfügt über einen reichen Schatz an historischen und einzigartigen Schriften. In einem aufwendigen Prozess wurden nun 500 Handschriften neu digital erfasst, hochauflösend eingescannt und in einer Datenbank registriert. Der Bestand ist öffentlich zugänglich und weltweit erreichbar – so auch die Miniaturen, die die Weihnachtsgeschichte detailreich erzählen.


Diese Handschriften und mehr online unter https://unipub.uni-graz.at/obvugrscript

Pamela Stückler, die Leiterin der UB Graz, ist Expertin für alte Schriften. Beim Schmökern in der Stratter-Bibel sucht sie nach dem Weihnachtsevangelium. Fotos: Uni Graz/Tzivanopoulos
Pamela Stückler, die Leiterin der UB Graz, ist Expertin für alte Schriften. Beim Schmökern in der Stratter-Bibel sucht sie nach dem Weihnachtsevangelium. Fotos: Uni Graz/Tzivanopoulos
Erstellt von Konstantin Tzivanopoulos

Weitere Artikel

Auslandssemester ohne Barrieren: Uni Graz gewinnt Preis für Inklusionsförderung

Die Universität Graz wurde für ihre neue Inklusionsförderung mit dem „Internationalisation Award“ ausgezeichnet. Studierende mit geringeren Chancen erhalten jetzt auch außerhalb Europas finanzielle Unterstützung für ihr Auslandssemester.

Gegenrede: Höflichkeit bremst Online-Hass

„Die Jungen sollten mal lieber ganze Sätze sprechen!“, „Merkel zeigt, Frauen gehören nicht in die Politik!“ „Die Grünen sind unnötig wie Zecken.“

Dachgleiche des Hauses der Bildungswissenschaften

Noch ist sie hinter einem Vlies verborgen: Die mehr als 125 Jahre alte, denkmalgeschützte Fassade des Gebäudes Universitätsplatz 4. Wo früher Institute der Med Uni Graz beheimatet waren, wird 2027 die Universität Graz mit den Bildungswissenschaften einziehen. Dafür saniert und adaptiert die Bundesimmobiliengesellschaft das knapp 10.000 Quadratmeter (Nettoraumfläche) große Haus von Grund auf. Das Dachgeschoß wurde komplett neu aufgebaut, thermisch verbessert und ist nun barrierefrei. Am 10. Dezember 2025 fand die Gleichenfeier statt, bei der die Bauarbeiter der Firma Strobl Bau - Holzbau GmbH für ihren Einsatz gewürdigt wurden.

Fair verteilt: Forschende ermitteln gerechte Treibhausgasbudgets für alle Regionen der EU

Vor zehn Jahren, am 12. Dezember 2015, wurde bei der UN-Klimakonferenz das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Um die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, darf weltweit nur mehr eine bestimmte Menge CO2 emittiert werden. Lag der Fokus ursprünglich auf nationalen Emissionszielen, haben mittlerweile auch bereits über 200 subnationale Regionen und knapp 300 Städte eigene verabschiedet. Aber wie viele Emissionen stehen ihnen fairerweise zu? Forscher:innen der Universität Graz haben nun erstmals transparente Kriterien für eine gerechte Verteilung auf subnationaler Ebene entwickelt und entsprechende Treibhausgasbudgets für alle europäischen Regionen ermittelt. Die Arbeit wurde heute im Wissenschaftsjournal Nature Communications publiziert.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche