Was der Oscar für die Filmbranche bedeutet, ist der Human Resources Excellence Award für den Personalsektor. Mit dem begehrten Preis wurde das Führungskräftelabor © Dr. Kurt-Martin Lugger 1995 – 2015 und die Uni Graz als prime partner, in Berlin ausgezeichnet. Damit zählt die Personalarbeit der Karl-Franzens-Universität zur erfolgreichsten im deutschsprachigen Raum.
Mehr als 450 Projekte ritterten heuer um den Award, mit dem das Fachmagazin „Human Resources Manager“ am 2. Dezember 2015 besonders innovative Initiativen im Personalbereich auszeichnete. Das „Führungskräftelabor“ (FKL) erhielt den Preis in der Kategorie Führungskräfteentwicklung und ließ damit international renommierte Unternehmen hinter sich. „Ich freue mich, dass das Konzept des FKL diese Auszeichnung erhalten hat. An diesem Erfolg hat die Uni Graz als prime partner großen Anteil“, betont Dr. Kurt-Martin Lugger, Erfinder des Führungskräftelabors und Leiter des Personalressorts der Uni Graz.
Führungskraftlabor
Die Probleme, mit denen Vorgesetzte konfrontiert werden, sind vielfältig. Sie reichen von Konflikten bei der Urlaubsplanung über Kontroversen rund um die Projektleitung bis hin zu Mobbing am Arbeitsplatz. Mit der Unterstützung von Profis trainieren die ChefInnen in Form eines Workshops unterschiedliche Führungssituationen und erarbeiten in einer Gruppe von maximal acht Personen Strategien zur Beantwortung der schwierigen Fragen. Kurt-Martin Lugger erklärt: „Szenarien mit unterschiedlich anspruchsvollen Situationen bieten den Vorgesetzten die Möglichkeit, Verhalten und Methoden ohne direkte Konsequenzen anzuwenden, zu modifizieren oder einfach nur bestimmte Muster zu erkennen. Das ist Praxiserfahrung und soll den Führungskräften Sicherheit geben.“
Das Qualifizierungsinstrument können Führungskräfte aus Unternehmen, Bildungs- sowie Non-Profit-Einrichtungen nutzen. MitarbeiterInnen der Uni Graz stellt Lugger das Führungskräftelabor kostenlos zur Verfügung. www.fuehrungskraeftelabor.at
Mittwoch, 09.12.2015