Schlaflos in der Aula: Mehr als 120 Studierende schlugen sich am 9. Juni 2017 an der Karl-Franzens-Universität Graz bei der Langen Nacht der aufgeschobenen Seminararbeiten dieselbige um die Ohren. Egal ob Seminar-, Master- oder Doktorarbeit: anstehende wissenschaftliche Texte mit professioneller Unterstützung und in einem motivierenden Umfeld voranbringen oder auch fertigstellen, das ist die Intention der österreichweit einzigartigen Initiative. Studien-Vizerektor Martin Polaschek gab den Startschuss zur mittlerweile fünften Schreibnacht und wünschte viel Erfolg: „Die Atmosphäre der Aula ist etwas ganz Besonderes, die auch zum Schreiben anregen soll.“
Die große Nachfrage begründet Doris Pany-Habsa, Leiterin des Schreibzentrums an der Uni Graz, mit dem zielgerichteten Angebot: „Neben individueller Schreibberatung standen Arbeitsblätter des Schreibzentrums zur Verfügung, zudem unterstützten MitarbeiterInnen der Universitätsbibliothek bei der Recherche und Literaturverwaltung.“ Und wenn das Schreiben einmal stockte? „Dann konnte man mit anderen in Austausch treten, sich am Buffet stärken oder eine Beratung in Anspruch nehmen“, so Pany-Habsa.