Die Karl-Franzens-Universität kooperiert in vielfältiger Weise mit ihren Schwesterinstitutionen in Graz. Diese Zusammenarbeit ist dennoch außergewöhnlich: Die Komponistin und Tonkünstlerin Reiko Yamada vom Institut für Elektronische Musik und Akustik der Kunstuni Graz nutzt Drosophila und die Expertise des Fliegenlabors von Ronald Kühnlein am Institut für Molekulare Biowissenschaften für ihr neuestes Kunstprojekt „Small Small Things: Music and Installation for Humans and Drosophila“. Die Aufführung am 28. März um 19 Uhr im CUBE (Inffeldgasse 10/3) besteht aus eingespielten elektronischen Kompositionen, einer digitalen Diavorführung und einer Reihe von Klangexperimenten mit Fruchtfliegen. Bei dieser interdisziplinären Performance kann das Publikum erstaunlich enge Verbindungen mit den Insekten erfahren.
Yamada arbeitete in diesem Projekt mit einem ehemaligen Mitarbeiter der Karl-Franzens-Universität, dem Biologen und Fruchtfliegen-Verhaltensforscher Robert Huber zusammen, der heute an der Bowling Green State University in Ohio (USA) lehrt und forscht. Im Vorfeld der Aufführung gibt es am 27. März um 18 Uhr am selben Veranstaltungsort eine Einführung und Publikumsdiskussion zum Projekt. Yamada und Huber geben dabei Einblicke in ihre wissenschaftliche Arbeit.
Freitag, 24.03.2017