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Universität Graz Neuigkeiten Menschenrechtspreis: für eine friedlichere und gerechtere Welt

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Montag, 26.02.2024

Menschenrechtspreis: für eine friedlichere und gerechtere Welt

Simon Wiesenthal, Kurt David Brühl und Helmut Konrad (v. l.)

Simon Wiesenthal erhielt 1994 den Menschenrechtspreis der Uni Graz, am Foto Kurt David Brühl, von 1980 bis 2000 Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Graz, und dem damaligen Rektor Helmut Konrad. Foto: Uni Graz

„Die Verleihung eines Menschenrechtspreises ist ein geeigneter Akt, um die ethische Verantwortung der Wissenschaften für eine friedlichere und gerechtere Welt zum Ausdruck zu bringen.“ Mit diesen Worten erklärte die Universität Graz 1991 die Einrichtung eines Menschenrechtspreises. 33 Jahre später ist die Begründung wichtiger denn je.

Simon Wiesenthal hat ihn 1994 bekommen, für seinen Kampf für die Rechte der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus und die Aufklärung von NS-Verbrechen. Dirigent Daniel Barenboim 2011 für seine künstlerische und politische Arbeit für Frieden im Nahen Osten. Und Volker Türk, heute Hoher UN-Kommissar, 2016 für seine Tätigkeit für den Schutz von Menschen auf der Flucht.

Diese und weitere Persönlichkeiten würdigte die Universität Graz mit ihrem Menschenrechtspreis. Die Auszeichnung der Uni Graz wird jenen Personen oder Institutionen verliehen, die sich in herausragender Weise für die Verwirklichung der Menschenrechte einsetzen. Wie die „International Platform for Belarus“, die den Menschenrechtspreis der Universität Graz am 22. März 2024 erhalten. Ausgezeichnet wird die Vereinigung für ihre Aktivitäten, die schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit aufzeigen.

„Auch wenn wir heute vor vielen Herausforderungen stehen, gibt es viele Möglichkeiten, die Welt gerechter und integrativer zu gestalten. Durch Dialog, Zusammenarbeit und Engagement können wir die Vision der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verwirklichen und eine Welt schaffen, in der jede und jeder in Würde und Freiheit leben kann“, betont Rektor Peter Riedler.

Die Verleihung des Menschenrechtspreises erfolgt in unregelmäßigen Abständen und beschließt der Senat.

Erstellt von Andreas Schweiger

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