Ganz Europa blickt auf die Türkei. Die Republik am Bosporus, die den europäischen mit dem asiatischen Kontinent verbindet, feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Doch nicht allen ist nach Feier zumute: Nach den Wahlen am vergangenen Sonntag erreichte keiner der beiden Kandidaten die magische 51 Prozent-Marke, um sich klar durchzusetzen. Und so kommt es erstmals in der Geschichte des Landes zu einer Stichwahl zwischen Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan und Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu.
Die Grazer Südosteuropa-Expertin und Politologin Bilgin Ayata untersuchte die Wahl in der ZIB 2 und in Ö1.