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Universität Graz Neuigkeiten Letzter Zug

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Montag, 27.07.2020

Letzter Zug

Ute Bergner, Karl Lenger und Lukas Pletz (v.l.) waren mit ihren KollegInnen die vergangenen Wochen mit dem Siedeln der Bestände beschäftigt. Fotos: Uni Graz/Tzivanopoulos

Ute Bergner, Karl Lenger und Lukas Pletz (v.l.) waren mit ihren KollegInnen die vergangenen Wochen mit dem Siedeln der Bestände beschäftigt. Fotos: Uni Graz/Tzivanopoulos

Die Bibliothek übersiedelte Teile ihrer wertvollsten Bestände aus Andritz zurück an den Campus

Vier Wochen waren 25 MitarbeiterInnen der Universitätsbibliothek Graz damit beschäftigt, die wertvollsten Bestände aus dem Ausweichquartier an ihren neuen Bestimmungsort Universitätsplatz 3a zu bringen. 100 Lkw-Fuhren waren notwendig um fast 800 Paletten mit Bücherschachteln zu bewegen. Doch warum gerade jetzt?

Zehn Monate nach Bezug des neuen Gebäudes passen nun auch die klimatischen Rahmenbedingungen – Temperatur und Luftfeuchtigkeit -, in denen die mehrere hundert Jahre alten Werke aufbewahrt werden müssen. „Wir haben in den vergangenen Wochen ungefähr 250.000 Bücher bewegt. Darunter auch Teile eines Bestandes, der aus einem Zwischenlager aus Lannach nach Andritz gebracht wurde“, sagt Ute Bergner, Mitarbeiterin der Sondersammlungen an der Universitätsbibliothek. Neben Werken aus dem 16. bis 19. Jahrhundert wurden auch etwa 7000 Landkarten, 800 historische und moderne Atlanten, 12 Nachlassbibliotheken und 5000 Sonderdrucke rückübersiedelt. Ab September wird dieser Bestand im neuen Handschriften-Lesezimmer im Zwischengeschoss der Hauptbibliothek wieder für BenutzerInnen zugänglich sein. 

Digitalisierung und Restaurierung
Ebenfalls zurück auf den Campus ist das Digitalisierungszentrum und die Restaurationswerkstätte der Universitätsbibliothek. Beide Werkstätten sind für die Forschungen an der UB Graz von enormer Bedeutung: Die Expertise des Digitalisierungszentraums ist weltweit gefragt, gerade auf dem Gebiet der Handschriftenforschung hat dieses Zentrum international ein Alleinstellungsmerkmal.

Erstellt von Konstantin Tzivanopoulos

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