Am 20. November 2025 wird die Grazer Seifenfabrik erneut zum Treffpunkt für Vordenker:innen, Entscheidungsträger:innen und Innovator:innen aus ganz Europa: Die zweite Auflage des Technology Impact Summit (TIS) widmet sich der zentralen Frage, wie Künstliche Intelligenz (KI) ihren vollen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Impact entfalten kann – und wie der Kontinent in einem globalen Technologiewettlauf seine digitale Souveränität behauptet.
Graz als Standort ist dabei nicht zufällig gewählt: Im Zentrum Europas gelegen, ist die Stadt seit jeher ein Zentrum für Wirtschaft und Innovation in allen Bereichen und blickt mit der Universität Graz auf eine jahrhundertealte akademische Tradition zurück. „Als breit aufgestellte Allgemeinuniversität wirft die Universität Graz einen umfassenden Blick auf die Prozesse in unserer Gesellschaft”, sagt Peter Riedler, Rektor der Universität Graz, Mitinitiatorin des TIS. „Daher sehen wir es als unsere Verantwortung, über alle Disziplinen hinweg zu erforschen, welche Auswirkungen die unterschiedlichen KI-Modelle haben können. Denn diese Technologie betrifft alle Lebensbereiche. Sie wirft neue Fragen in Ethik, Recht, Ökonomie und Sozialwissenschaften auf. Und auch in unserer zweiten Kernaufgabe, der Bildung, stehen wir vor großen Herausforderungen. Wir müssen diese Entwicklung daher ganzheitlich betrachten, die Risiken ebenso wie die Chancen”, führt Riedler aus.
Umso mehr freut sich der Uni-Graz-Rektor auf das hochkarätig besetzte Podium mit dem Key-Speaker Karl-Theodor zu Guttenberg vom Think-Tank Center for Strategic and International Studies. „Künstliche Intelligenz ist einer der zentralen Treiber für Europas wirtschaftliche Stärke und gesellschaftliche Entwicklung. Jetzt gilt es, sich digital unabhängiger aufzustellen, mutig zu investieren und Innovationen gezielt voranzutreiben – nicht als Reaktion auf andere, sondern aus eigener Stärke. Der Technology Impact Summit 2025 bietet die Plattform, um europäische Digitalstrategien mutig und zukunftsorientiert zu denken!“, erklärt zu Guttenberg.
„Wenn wir in Europa beim Thema Künstlicher Intelligenz erfolgreich sein wollen, dürfen wir uns nicht in einem Wettrennen um die größten Rechenzentren oder Sprachmodelle verlieren. Unsere Chance liegt darin, Künstliche Intelligenz gezielt in bestehende Wertschöpfungsketten zu integrieren. Genau hier setzt der TIS25 an: Er bringt Expertinnen und Experten zusammen, die Technologie und Branchen-Know-how kreativ verbinden, um Wettbewerbsvorteile der Zukunft zu schaffen“, betont Markus Fallenböck, Vizerektor der Universität Graz.
Technology Impact Summit ermutigt zur Souvernität
2024 feierte der Summit seine erfolgreiche Premiere mit 350 Teilnehmern von 225 Unternehmen, 30 Speakern und 30 Partnern. In diesem Jahr wird das Programm der gemeinsamen Initiative von Universität Graz, Technische Universität Graz, JOANNEUM RESEARCH und FH JOANNEUM rund um das Generalthema „KI im Einsatz: Kompetenzen – Anwendungen – Wirkung“ noch informativer: inspirierende Keynotes, interaktive Diskussionsformate und prägnante Lightning Talks liefern konkrete Strategien und Impulse für Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft.
Einer der Impulsgeber des diesjährigen Technology Impact Summit ist Karl-Theodor zu Guttenberg, der in der Eröffnungsdebatte gemeinsam mit Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer und TU Graz Rektor Horst Bischof diskutiert. Dabei soll es um die grundlegende Frage gehen, wie Künstliche Intelligenz zu einem strategischen Wettbewerbsvorteil für Europa werden kann – und welche Schritte notwendig sind, um technologische Unabhängigkeit und Innovationskraft langfristig zu sichern. Weitere hochkarätige Speaker:innen aus Wissenschaft, internationalen Organisationen, Start-ups und Unternehmen werden in den nächsten Wochen bekannt gegeben. Die Gesamtmoderation übernimmt heuer die bekannte Digitalökonomin und Journalistin Katrin-Cécile Ziegler.
Mehr Informationen auf https://ti-summit.com/programm/