Ein Kasten mit einem Okular, einem Rad zum Drehen, zwei Knöpfen und einem Computer im Inneren – die „Maschine“, die seit Kurzem im Eingangsbereich des Hauptgebäudes am Universitätsplatz 3 steht, ist eine seltsame Mischung aus Alt und Neu. Das hat sie mit der Universität gemeinsam. Wer einen Blick hinein wirft, dreht und drückt, findet darin die Namen der Absolvent:innen der Uni Graz aus vier Jahrhunderten samt Informationen über ihre Herkunft. Nach und nach sollen weitere Personen hinzukommen, auch jene, die hier geforscht und gelehrt haben oder in anderer Weise tätig waren.
„Von den frühen Studierenden und Wissenschaftler:innen bis zu jenen, die heute an der Uni Graz arbeiten und neues Wissen erwerben – immer fanden hier Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen zusammen. Das Zeitrad ist ihnen allen gewidmet und lädt dazu ein, diese Vielfalt zu entdecken“, so Rektor Peter Riedler über die Idee hinter dem Projekt.
Die Initiative kam von Kurt-Martin Lugger, Leiter des Personalressorts: „Das Time Wheel Project soll zeigen, dass die wahre Stärke der Universität Graz vor allem in der Gemeinschaft von Menschen liegt, die sich für Wissen, Innovation und Kooperation engagieren.“
Gebaut wurde die „Hardware“ der einzigartigen Maschine in den Feinmechanischen Werkstätten der Uni Graz, aufgesetzt mit einer Software vom Team der HR Applications des Personalressorts und gefüttert mit Daten aus dem Universitätsarchiv.