Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
English en
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Neuigkeiten Knappe Ressourcen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Freitag, 03.06.2022

Knappe Ressourcen

Ein Verhaltensexperiment zeigte: Wird die knappe Ressource Wasser in einer Gruppe fair verteilt, kooperieren die AkteurInnen stärker und können besser mit Trockenheit umgehen. Foto: pixabay

Ein Verhaltensexperiment zeigte: Wird die knappe Ressource Wasser in einer Gruppe fair verteilt, kooperieren die AkteurInnen stärker und können besser mit Trockenheit umgehen. Foto: pixabay

Privilegierte spielen entscheidende Rolle für erfolgreiche Anpassung an veränderte Umweltbedingungen

Privatjets, Luxusyachten, teure Schlitten – weltweit verursachen 0,5 Prozent der reichsten Menschen mehr CO2-Emissionen als 50 Prozent der ärmsten und verbrauchen dabei ungleich mehr Ressourcen. Würden die Privilegierten im Sinne einer gerechteren Verteilung etwas zurückstecken, könnte die Gesamtgesellschaft besser mit dem Klimawandel umgehen. Das legen Erkenntnisse aus einem Verhaltensexperiment nahe. Ilona M. Otto, Ressourcen-Ökonomin an der Universität Graz, hat gemeinsam mit internationalen KollegInnen die Ergebnisse analysiert.

Das Experiment wurde in Form eines Spiels durchgeführt. Die Teilnehmenden waren Landwirte und Studierende aus der chinesischen Region Hangzhou. Das Spiel simulierte ein kleines Bewässerungssystem mit fünf Parteien entlang eines Kanals. Die Herausforderung bestand darin, bestmöglich mit zunehmender Trockenheit zurechtzukommen. „Das Experiment zeigt, dass eine faire Ressourcenverteilung entscheidend dafür ist, dass die Anpassung an die veränderten Umweltbedingungen gelingt, und dass es in der Hand der privilegierten AkteurInnen liegt, für diese gerechte Verteilung zu sorgen“, fasst Ilona M. Otto die Ergebnisse zusammen.

An den sozialen Simulationen nahmen mehrere Gruppen zu je fünf AkteurInnen teil. Diese fünf hatten Anbaugebiete entlang des Bewässerungskanals. Das Los entschied über die Position. Jene am oberen Ende des Kanals waren privilegiert, weil sie als erste Wasser entnehmen konnten, so viel sie wollten, jene weiter unten mussten nehmen, was übrig blieb.

In der ersten Spielrunde hatte die Teilnehmenden die Option, finanziell in die Pflege des Kanals zu investieren. Je mehr Geld alle gemeinsam einzahlten, umso mehr Wasser stand insgesamt zur Verfügung. In der zweiten Runde kamen Wetterunsicherheiten ins Spiel, sodass höhere Investitionen nicht unbedingt mehr Wasser garantierten. Mit der Zeit nahm die Trockenheit zu. In der dritten Runde konnten sich die AkteurInnen für Anpassungsmaßnahmen entscheiden, um die Ressourcennutzung zu optimieren: entweder gemeinsam eine Pumpe kaufen, wobei dazu mindestens drei SpielerInnen notwendig waren, oder jedeR für sich in einen Wetterdienst investieren.

„Kooperative Gruppen, also jene, in denen die AkteurInnen gemeinsam investierten und aufeinander Rücksicht nahmen, konnten sich viel besser an die Trockenheit anpassen als weniger kooperative Gruppen“, berichtet Ilona M. Otto. Besonders interessant dabei ist, dass es die privilegierten AkteurInnen waren, die entscheidenden Einfluss auf die Gruppendynamik hatten. „Wenn jene am oberen Teil des Kanals weniger Wasser entnahmen und sich damit die Ressourcen fairer verteilten, waren alle Parteien kooperativer, weil sie einander mehr vertrauten“, ergänzt die Forscherin.

Auch wenn sich diese Erkenntnis aus dem Experiment nicht automatisch auf andere Situationen übertragen lässt, so macht sie doch soziale Dynamiken sichtbar und zeigt, dass Gerechtigkeit ein wichtiger Treiber für kollektive Anstrengungen zur Bewältigung des Klimawandels sein kann. „Die Sensibilisierung privilegierter RessourcennutzerInnen für ihre entscheidende Rolle bei der Förderung von Zusammenarbeit scheint ein sinnvoller Schritt zu sein, um die Chancen einer erfolgreichen Anpassung der Gesamtgesellschaft zu erhöhen“, meinen die AutorInnen der kürzlich erschienenen Studie.

Publikation
Cooperation Enhances Adaptation to Environmental Uncertainty: Evidence from Irrigation Behavioral Experiments in South China
Sebastian Heinz; Ilona M. Otto; Rong Tan; Yingyi Jin; Thilo Glebe
Water, 2022-03, DOI: 10.3390/w14071098

Erstellt von Gudrun Pichler

Weitere Artikel

Auslandssemester ohne Barrieren: Uni Graz gewinnt Preis für Inklusionsförderung

Die Universität Graz wurde für ihre neue Inklusionsförderung mit dem „Internationalisation Award“ ausgezeichnet. Studierende mit geringeren Chancen erhalten jetzt auch außerhalb Europas finanzielle Unterstützung für ihr Auslandssemester.

Gegenrede: Höflichkeit bremst Online-Hass

„Die Jungen sollten mal lieber ganze Sätze sprechen!“, „Merkel zeigt, Frauen gehören nicht in die Politik!“ „Die Grünen sind unnötig wie Zecken.“

Dachgleiche des Hauses der Bildungswissenschaften

Noch ist sie hinter einem Vlies verborgen: Die mehr als 125 Jahre alte, denkmalgeschützte Fassade des Gebäudes Universitätsplatz 4. Wo früher Institute der Med Uni Graz beheimatet waren, wird 2027 die Universität Graz mit den Bildungswissenschaften einziehen. Dafür saniert und adaptiert die Bundesimmobiliengesellschaft das knapp 10.000 Quadratmeter (Nettoraumfläche) große Haus von Grund auf. Das Dachgeschoß wurde komplett neu aufgebaut, thermisch verbessert und ist nun barrierefrei. Am 10. Dezember 2025 fand die Gleichenfeier statt, bei der die Bauarbeiter der Firma Strobl Bau - Holzbau GmbH für ihren Einsatz gewürdigt wurden.

Fair verteilt: Forschende ermitteln gerechte Treibhausgasbudgets für alle Regionen der EU

Vor zehn Jahren, am 12. Dezember 2015, wurde bei der UN-Klimakonferenz das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Um die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, darf weltweit nur mehr eine bestimmte Menge CO2 emittiert werden. Lag der Fokus ursprünglich auf nationalen Emissionszielen, haben mittlerweile auch bereits über 200 subnationale Regionen und knapp 300 Städte eigene verabschiedet. Aber wie viele Emissionen stehen ihnen fairerweise zu? Forscher:innen der Universität Graz haben nun erstmals transparente Kriterien für eine gerechte Verteilung auf subnationaler Ebene entwickelt und entsprechende Treibhausgasbudgets für alle europäischen Regionen ermittelt. Die Arbeit wurde heute im Wissenschaftsjournal Nature Communications publiziert.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche