Hervorragende Betreuung im Doktorat garantiert auf lange Sicht qualitativ hochwertige Forschung und Lehre. Im Kontext der voranschreitenden Quantifizierung wissenschaftlicher Leistungen findet besonderes Engagement in der DoktorandInnenbetreuung jedoch nicht immer die verdiente Anerkennung.
Deshalb hat die Karl-Franzens-Universität Graz mit dem "Seraphine-Puchleitner-Preis" eine österreichweit einzigartige Auszeichnung für DoktorandInnenbetreuung ins Leben gerufen. Der nach der ersten Doktoratsabsolventin der Universität Graz benannte Preis wird am Donnerstag, 25. April 2013, um 17:30 Uhr in der Aula der Universität verliehen.
Die SiegerInnen stehen bereits fest. Begonnen hat das Auswahlverfahren für die PreisträgerInnen schon im Oktober 2012. Von zum Teil mehreren DoktorandInnen wurden 45 Betreuende mit meist sehr ausführlichen Begründungen nominiert, das sind fast 12 Prozent der an der Universität Graz tätigen Habilitierten. "Diese ausgesprochen hohe Zahl ist sicher ein Beleg für den großen persönlichen Einsatz vieler DissertationsbetreuerInnen für ihre DoktorandInnen", bestätigt Dr. Gerald Lind vom DocService der Uni Graz.
Nach einer zweiten Runde, bei der die Betreuenden um eine Darlegung ihrer Betreuungsgrundsätze gebeten wurden, waren schließlich noch 31 Personen im Rennen. Daraus wurde ein/e SiegerIn ermittelt, weiters werden drei Anerkennungspreise vergeben.
Die Entscheidung über die auszuzeichnenden Betreuenden wurde in einer Sitzung getroffen, an der als Jurymitglieder Martin Polaschek (Vizerektor für Studium und Lehre), Peter Scherrer (Vizerektor für Forschung und Nachwuchsförderung), Peter Holzer (Dekan für Doktoratsstudien, Medizinische Universität Graz), Alexandra Dorfer (Leiterin des Lehr- und Studienservice), Vera Kummer (ÖH Doktorat GEWI) und Michael Harnisch (ÖH Doktorat SOWI) teilnahmen.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der DocService-Jahrestagung zum Thema „Forschungssupervision Deluxe – Erfolgreiche Formate in der DoktorandInnenbetreuung“ am 25. April 2013 statt.