Ein "Moot Court" bietet Studierenden die Möglichkeit, ein Verhandlungsverfahren nachzustellen und ihre Fähigkeiten als angehende JuristInnen zu testen. Kürzlich fand in Wien die Preisverleihung des ersten österreichischen Bewerbs zum Thema Umweltrecht statt. Die TeilnehmerInnen mussten ein Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren zur Errichtung eines Wasserkraftwerks an der Salzach simulieren. Am erfolgreichsten verhandelte das Team der Uni Graz: Maria Buchner, Miriam Karl, Luca Mischensky und Chiara Rockenschaub setzten sich gegen die KollegInnen der Unis Innsbruck, Wien und Salzburg durch. Die vier Studierenden wurden von den Professoren Stefan Storr und Karl Stöger vom Institut für Österreichisches, Europäisches und Vergleichendes Öffentliches Recht, Politikwissenschaft und Verwaltungslehre sowie von Georg Eisenberger und seinen MitarbeiterInnen von Eisenberger & Herzog Rechtsanwälte betreut.
Bereits Tradition hat der Franz-von-Zeiller-Moot Court aus Zivilrecht, der vergangene Woche in Innsbruck ins Finale ging. Hier überzeugte ein Grazer Studierenden-Trio Jury und Publikum unter anderem mit einem fulminanten Plädoyer und musste sich nur ganz knapp einem Team aus Wien geschlagen geben. Sebastian Gölly, Tanja Guggenberger und Elisabeth Huemer wurden von den Anwälten Konstantin Pochmarski, Clemens Strauss und Christopher Engel sowie von Peter Kirsch, Thomas Garber (Institut für Zivilgerichtliches Verfahrensrecht) und Ulfried Terlitza (Institut für Zivilrecht) betreut.