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Freitag, 29.01.2021

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Wie man die Digitalisierung gemeinsam und gewinnbringend nutzen kann, erforscht ein Grazer Hochschulkonsortium. Foto: Pixabay

Wie man die Digitalisierung gemeinsam und gewinnbringend nutzen kann, erforscht ein Grazer Hochschulkonsortium. Foto: Pixabay

Uni-übergreifendes Projekt untersucht, wie man relevante Informationen sicher verarbeiten und für Kooperationen nutzen kann

Eine Cyberattacke auf die Firma Palfinger hat gerade wieder gezeigt, wie verletzlich die IT-Infrastruktur von Unternehmen und Institutionen sein kann. Gleichzeitig ist es extrem wichtig für den wirtschaftlichen oder auch wissenschaftlichen Erfolg, dass KooperationspartnerInnen einfachen Zugriff auf relevante Informationen erhalten. Ein steirisches Hochschulkonsortium unter der Führung der TU Graz entwickelt nun eine Strategie für ein Daten-, Informations- und Wissensmanagement zwischen Universitäten, Industrie und öffentlichen Einrichtungen. Das soll die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Das Business Analytics and Data Science Center (BANDAS-Center) der Universität Graz steuert organisatorische und technische Maßnahmen bei, die Datensicherheit gewährleisten. „Unser Ziel ist es, die Plattform so zu gestalten, dass Unternehmen, Forschende und Öffentliche Verwaltung daran vorbehaltlos teilnehmen können. Hemmnisse, wie die Angst vor Know-how-Verlust, sprechen wir gezielt an“, beschreibt BANDAS-Leiter Stefan Thalmann.

Unterstützt wird das Projekt, an dem auch die Medizinische Universität Graz sowie die FH Joanneum beteiligt sind, von Land Steiermark. Bis Feber 2022 soll ein Konzept für den Aufbau einer effizienten, sicheren und kollaborativen Dateninfrastruktur für das Bundesland erarbeitet werden. Bei einem Online-Kick-off am 3. Feber werden weitere Details präsentiert. Interessierte können daran teilnehmen unter https://www.eventbrite.com/e/ides-kick-off-online-workshop-tickets-136284012149?aff=ebdssbonlinesearch

 

Erstellt von Dagmar Eklaude

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Gegenrede: Höflichkeit bremst Online-Hass

„Die Jungen sollten mal lieber ganze Sätze sprechen!“, „Merkel zeigt, Frauen gehören nicht in die Politik!“ „Die Grünen sind unnötig wie Zecken.“

Dachgleiche des Hauses der Bildungswissenschaften

Noch ist sie hinter einem Vlies verborgen: Die mehr als 125 Jahre alte, denkmalgeschützte Fassade des Gebäudes Universitätsplatz 4. Wo früher Institute der Med Uni Graz beheimatet waren, wird 2027 die Universität Graz mit den Bildungswissenschaften einziehen. Dafür saniert und adaptiert die Bundesimmobiliengesellschaft das knapp 10.000 Quadratmeter (Nettoraumfläche) große Haus von Grund auf. Das Dachgeschoß wurde komplett neu aufgebaut, thermisch verbessert und ist nun barrierefrei. Am 10. Dezember 2025 fand die Gleichenfeier statt, bei der die Bauarbeiter der Firma Strobl Bau - Holzbau GmbH für ihren Einsatz gewürdigt wurden.

Fair verteilt: Forschende ermitteln gerechte Treibhausgasbudgets für alle Regionen der EU

Vor zehn Jahren, am 12. Dezember 2015, wurde bei der UN-Klimakonferenz das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Um die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, darf weltweit nur mehr eine bestimmte Menge CO2 emittiert werden. Lag der Fokus ursprünglich auf nationalen Emissionszielen, haben mittlerweile auch bereits über 200 subnationale Regionen und knapp 300 Städte eigene verabschiedet. Aber wie viele Emissionen stehen ihnen fairerweise zu? Forscher:innen der Universität Graz haben nun erstmals transparente Kriterien für eine gerechte Verteilung auf subnationaler Ebene entwickelt und entsprechende Treibhausgasbudgets für alle europäischen Regionen ermittelt. Die Arbeit wurde heute im Wissenschaftsjournal Nature Communications publiziert.

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