Am Donnerstag, 3. Juni 2016, fand an der Karl-Franzens-Universität Graz bereits zum zweiten Mal die Verleihung des „Wissenschaftspreis der ScherbaumSeebacher Rechtsanwälte“ statt. Dieser von der Grazer Kanzlei ScherbaumSeebacher Rechtsanwälte gesponserte Preis wird jährlich im Rahmen der Plattform für Wirtschafts-, Insolvenz- und Sanierungsrecht für herausragende wissenschaftliche Leistungen vergeben. Die Preisverleihung nahm RA Dr. Norbert Scherbaum in einem feierlichen universitären Rahmen vor.
Die Plattform für Wirtschafts-, Insolvenz- und Sanierungsrecht wurde im Jahr 2010 auf Initiative von Univ.-Prof. Dr. Bettina Nunner-Krautgasser vom Institut für Zivilverfahrensrecht und Insolvenzrecht, Univ.-Prof. Dr. Gerhard Schummer vom Institut für Unternehmensrecht und Internationales Wirtschaftsrecht sowie RA Dr. Clemens Jaufer von der Kanzlei ScherbaumSeebacher Rechtsanwälte GmbH ins Leben gerufen und hat insbesondere eine sehr gut besuchte Vortragsreihe und Publikationen hervorgebracht.
Der Wissenschaftspreis soll die Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis weiter untermauern und herausragende Arbeiten fördern, die sowohl dogmatisch interessanten als auch praktisch bedeutsamen Themen gewidmet sind. Den Preis 2015 erhielten nun die Rechtswissenschafter Mag. Florian Henöckl und Mag. Manuel Volkheimer, die sich in ihren wissenschaftlichen Arbeiten auf hervorragende Weise mit Fragestellungen zum Insolvenz- und Sanierungsrecht befasst haben: Mag. Florian Henöckl analysierte in seiner Arbeit „Die Forderungseinlösung gemäß § 1422 ABGB als Eigenkapital ersetzende Leistung iSd EKEG“; Mag. Manuel Volkheimer untersuchte „Die vorläufige Feststellung bestrittener und des Ausfalls teilweise gedeckter Forderungen nach § 156b IO“.
Unmittelbar nach der Preisverleihung fand die zweite Vortragsveranstaltung der Plattform WIS des Jahres 2016 statt, die dem überaus praxisrelevanten Thema „Die Liegenschaftshypothek im Insolvenzverfahren“ gewidmet war.