Yoko Tawada liest aus "Paul Celan und der chinesische Engel"
Ein junger Celan-Forscher aus Berlin in einer Lebenskrise. Im Café steht eines Tages ein Mann vor ihm, der transtibetanisch auf ihn wirkt und beunruhigend viel über ihn weiß. Trotzdem entwickelt sich eine Freundschaft. Im Hintergrund lauert ein Rätsel. Der Großvater des chinesischen Freundes hat in Paris in den 1950/60er Jahren chinesische Medizin praktiziert. Mit seiner Hilfe kommt der Forscher auf eine neue Deutungsmöglichkeit von Begriffen wie Meridian oder Fadensonnen.
In Kooperation mit dem Institut für Germanistik der Universität Graz, im Rahmen der Tagung „Theoretische Komparatistik. Korrespondenzen zwischen Kritischer Theorie und (Post-)Strukturalismus am Beispiel von Walter Benjamin und Roland Barthes“ (29.9. – 1.10. 2022).