Dieser Beitrag betrachtet „Gewalt“ und „Krieg“ aus einer kultursoziologischen Perspektive und folgt dabei folgender thematischer Gliederung:
Zunächst werden kurz die unterschiedlichen Bedeutungselemente und Anwendungsebenen des Begriffs der „Gewalt“ vorgestellt. Mit Hilfe von Heinrich Popitz’ Analyse der vier anthropologischen Grundformen von Macht und dessen „engem“ Verständnis von „Gewalt“ als „Aktionsmacht“ sowie anhand der von Peter Imbusch formulierten sieben Fragen rund um den Gewaltbegriff („wer“, „was“, „wie“, „wem“, „worum“, „wozu“, „weshalb“) wird das Spektrum unterschiedlicher Gewaltverständnisse skizziert und damit korrespondierende kultursoziologische Perspektiven herausgearbeitet.
Anschließend wird das Verhältnis von Moderne und Gewalt unter Bezugnahme exemplarischer Autoren diskutiert und Kriege als spezifische Formen kollektiver Gewaltausübung im Hinblick auf einige mögliche kultursoziologische Fragestellungen behandelt.
ÜBER DIE MONTAGSAKADEMIE: „Bildung für alle“
Die Montagsakademie bietet Ihnen allgemein verständliche Vorträge aus der Welt der Wissenschaft: frei zugänglich für alle und kostenfrei in der Aula der Universität Graz sowie live in den teilnehmenden Regionen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Leitthema des heurigen Studienjahres lautet: „Schöne neue Welt!? Wie Wissenschaft und Technik unsere Zukunft sehen“ (2. Zyklus)
Liveübertragung in folgende Regionen: montagsakademie.uni-graz.at/de/information/regionen/