Verbrannt in der Übersetzung von...
Dass nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 in Deutschland und 1938 in Salzburg „wider den deutschen Geist“ Bücherverbrennungen stattfanden, ist hinlänglich bekannt. In der Erinnerungsarbeit wird jedoch weitgehend ignoriert, dass diesen Verbrennungen auch zahlreiche Übersetzungen vor allem russischer, englischer und französischer Originale zum Opfer fielen. Die Veranstaltung zeichnet die Lebenswege einiger dieser Übersetzerinnen und Übersetzer ebenso nach wie die Publikationsschicksale der von ihnen übersetzten Bücher. Aus diesen „verbrannten“ Übersetzungen werden Textauszüge gelesen.