Beim diesjährigen PHILOSOPHICUM geht es um Berührung, Verletzlichkeit und die Frage, inwiefern es zu Halt in der Berührung kommt oder inwiefern Halt gerade verloren gehen kann.
Eine Podiumsdiskussion mit
Mag.a Eva Hysa
Mag.a Anna Maria König
Mag.a Elisabeth Lienhart MA MSc
Dr.in Julia Meer
Moderiert wird diese Veranstaltung von Univ.-Prof. DDr. Reinhold Esterbauer.
Das sogennante "Social Distancing" hat nicht erst durch Corona in der Gesellschaft Einzug gehalten, doch die Pandemie hat es von einem Tag auf den anderen zu einer für alle Menschen spürbaren und befremdlichen Realität werden lassen. Ebenso hat es das Phänomen der Berührung neu bewusst gemacht. Berühren und Berührt-Werden erzeugen Nähe, können aber auch verletzen. So fördert Berührung die Heilung von schmerzlichen Verletzungen und schützt vor Einsamkeit und Haltlosigkeit. Zugleich ist sie aber auch ein Indikator für die Vulnerabilität menschlicher Existenz, da das permanente Nicht-Berührt-Werden und die ungewollte Distanz zu anderen Menschen Schmerz und Leid auslösen.
DIe vielfältigen Dimensionen von Berührung treiben Philosophie und Theologie gleichermaßen um. Interkulturelle, leibphänomenologische und kunstwissenschaftliche Zugänge können den Blick weiten und neue Denkimpulse sowie Anhaltspunkte für den menschlichen Umgang miteinander geben.
Veranstalter: Institut für Philosophie an der Kath.-Theol. Fakultät in Kooperation mit der KHG Graz.
Zum Einladungsflyer: bit.ly/3Msfmt0