Die Versprechen von PISA klingen vielverheißend: Man hört von individueller Förderung von Kindern, erhöhter Effektivität und (Kosten-)Effizienz der Bildungssteuerung. Doch können diese Versprechen, fußend auf datenbasiertem Bildungsmonitoring, eingehalten werden? In dieser Veranstaltung wird davon ausgegangen, dass nicht nur die Versprechen kaum gehalten werden können, sondern das technologisierte Bildungsmonitoring selbst eine bislang unterschätzte Eigendynamik entwickelt hat, die die Frage aufwirft, ob es, so wie es heute mit PISA & Co. weltweit vorangetrieben wird, nicht zu einer systematischen Gefährdung von Bildung führt?
Es diskutieren Sigrid Hartong (Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg) und Alois Ecker (Fachdidaktik Geschichte, Uni Graz) unter der Moderation von Gudrun Salmhofer (Lehr- und Studienservice, Uni Graz).
Diskussionsveranstaltung im Rahmen der Science To Public - Initiative der Geisteswissenschaftlichen Fakultät.