Neue Bücher von Helena Adler und Andreas Unterweger
Helena Adler liest aus "Fretten". Andreas Unterweger liest aus "So long, Annemarie". Moderation: Daniel Terkl.
Die Infantin, Tochter des Pleitebauern, wächst im Roman Fetten von Helena Adler heran und schließt sich einer Bande von Störenfrieden an, sie wird zu einem Scheusal, und zu einer Mutter, zu einem zärtlichen Scheusal von Mutter. Fretten ist ein Bastard, ein Mischling aus Lebensanklage und Liebeserklärung, gezeugt im Rausch der Verewigungssucht, im heiligen Zorn auf die Existenz und den Tod.
Andreas Unterweger zeichnet in seinem neuen Roman So long, Annemarie nicht nur das Portrait eines Lebens sondern auch eines Zeitalters. 11. September 2001, der junge Student Dani beginnt nach dem Beziehungsende mit Annemarie sein Auslandsjahr in Nantes – es beginnt ein Jahr voll amouröser Irrungen und Wirrungen, literarischer und politischer Erweckungserlebnisse und turbulenter Wendepunkte.