Im Zentrum der Tagung sollen traditionelle Konstanten und neue Bedeutungen des Körpers in einer sich beständig dynamisch wandelnden Welt stehen. Dabei werden gleichermaßen subjektivierende Perspektiven des Leib-Seins als auch funktionale Perspektiven des Körper-Habens in Bezug auf aktuelle Fragestellungen sportpädagogischer Theorie, Empirie und Praxis diskutiert. Dies kann z.B. eine wachsende Anerkennung vielfältiger Körperlichkeiten in zunehmend durch Diversität gekennzeichneten pädagogischen Handlungszusammenhängen, die gegenwärtig gesellschaftlich und individuell virulente Gesundheitsthematik, eine steigende Relevanz von Technologisierungen und Optimierungen des Körpers und nicht zuletzt veränderte Bedeutungen von Körper und Körperlichkeit in einer digitalisierten Welt betreffen.
Neben den drei Hauptvorträgen von Tobias Buchner (PH Linz), Jörg Thiele (TU Dortmund) und Bettina Wuttig (Uni Marburg), wird es ein Impulsreferat von Elisabeth Lechner (Uni Wien) geben. Zusätzlich wird ein gemeinsames Panel im Hybrid-Format mit der Tagung der dvs-Kommission Geschlechter- und Diversitätsforschung in Leipzig angeboten.