Visuelle Repräsentationen haben sich als wichtig für unser Verständnis von Menschen, Kulturen, Widerstand, Klasse, Geschlecht und Ethnizität erwiesen. Im digitalen Zeitalter, auch als Zeitalter der sozialen Medien oder der Hypermedialität bezeichnet, wurden sie insofern immer wichtiger, als wir immer mehr Bilder kreieren und wir in zunehmendem Maß mit ihnen konfrontiert werden. Visuelle Kulturen haben heutzutage keinen Entstehungsort oder -raum mehr, da sie global zirkulieren und lokal interpretiert werden. Visuelle Kulturen als Praktiken und Manifestationen des Lebens, die sich über visuelle Medien ausdrücken und aufgrund individueller und gemeinsamer Erfahrungen interpretiert werden, werden auf dieser Konferenz aus der Perspektive von Globalisierung, Macht, Geschlecht und Widerstand betrachtet. ‚Visuelle Kulturen im südöstlichen Europa‘ entfalten sich daher in diesem Spannungsfeld zwischen dem Lokalen und Globalen.
Koordination: Karl Kaser (†) & Elife Krasniqi
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