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Universität Graz Neuigkeiten Uni Graz startet Projekt zu grünem Know-how für Südostasien

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Freitag, 14.03.2025

Uni Graz startet Projekt zu grünem Know-how für Südostasien

Strand in Thailand

Ein EU-Projekt unter Leitung der Uni Graz willl Landwirtschaft sowie Tourismus in Thailand und Vietnam ökologischer gestalten. Foto: Uni Graz/Schweiger

Thailand und Vietnam zählen nicht nur zu den Top-Reisezielen. Sie gehören laut dem Global Carbon Atlas auch zu den Regionen mit dem weltweit höchsten Ausstoß an Kohlenstoff-Emissionen. Wie die beiden Länder etwa Obst- und Reisanbau sowie Tourismus ökologischer gestalten können, will ein neues EU-Projekt unter der Leitung der Universität Graz aufzeigen. Anfang März trafen Vertreter:innen der insgesamt zwölf beteiligten Institutionen an der Uni Graz und im Schloss Seggau zusammen, um erste Maßnahmen auf den Weg zu bringen.

„Green-Edu-Seeds“ lautet der Name des von der EU geförderten Projekts, das grünes Know-how in Südostasien wachsen lassen will. Im Rahmen von „ERASMUS + Capacity Building in Higher Education“ sollen Bildungsprogramme entwickelt werden, um die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben. Die Expertise dazu steuert unter anderem das Wegener Center für Klima und Globalen Wandel der Uni Graz bei, das zum Kick-off lud. Projektleiterin Dagmar Henner und Vizerektorin Mireille van Poppel begrüßten am 4. März 2025 zum Start der Initiative Projektpartner:innen von Universitäten und Technologie-Firmen aus Vietnam, Thailand, Österreich, Italien und Deutschland. „Wir haben wichtige Beschlüsse für den weiteren Projektverlauf und die erfolgreiche Gestaltung der Zusammenarbeit gefasst“, resümiert Henner.

Insgesamt 45 Module sind in den kommenden drei Jahren geplant. Die ersten Kurse sollen noch heuer als Online-Formate beziehungsweise vor Ort an den vier Universitäten in Vietnam und Thailand sowie in Kooperation mit den kommerziellen Trainingspartner:innen starten und Studierenden, Start-ups sowie politischen Entscheidungsträger:innen offenstehen.
„Regeneratives Wirtschaften und der Erhalt gesunder Ökosystemdienstleistungen können Hand in Hand gehen“, ist Dagmar Henner überzeugt. Zugleich verweist die Wissenschaftlerin auf das enorme Potenzial des Sektors. „Nachhaltigkeit ist in der Landwirtschaft, Nahrungsmittelproduktion und im Tourismus ein zunehmend stark nachgefragter Aspekt. Außerdem werden bis 2030 mehr als 16 Millionen neue Jobs entstehen.“ 

Gruppe in der Aula
Vizerektorin van Poppel begrüßte zum Start die Projektpartner:innen von Universitäten und Technologie-Firmen aus Vietnam, Thailand, Österreich, Italien und Deutschland. Foto: Uni Graz/Schweiger
Erstellt von Andreas Schweiger

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Gegenrede: Höflichkeit bremst Online-Hass

„Die Jungen sollten mal lieber ganze Sätze sprechen!“, „Merkel zeigt, Frauen gehören nicht in die Politik!“ „Die Grünen sind unnötig wie Zecken.“

Dachgleiche des Hauses der Bildungswissenschaften

Noch ist sie hinter einem Vlies verborgen: Die mehr als 125 Jahre alte, denkmalgeschützte Fassade des Gebäudes Universitätsplatz 4. Wo früher Institute der Med Uni Graz beheimatet waren, wird 2027 die Universität Graz mit den Bildungswissenschaften einziehen. Dafür saniert und adaptiert die Bundesimmobiliengesellschaft das knapp 10.000 Quadratmeter (Nettoraumfläche) große Haus von Grund auf. Das Dachgeschoß wurde komplett neu aufgebaut, thermisch verbessert und ist nun barrierefrei. Am 10. Dezember 2025 fand die Gleichenfeier statt, bei der die Bauarbeiter der Firma Strobl Bau - Holzbau GmbH für ihren Einsatz gewürdigt wurden.

Fair verteilt: Forschende ermitteln gerechte Treibhausgasbudgets für alle Regionen der EU

Vor zehn Jahren, am 12. Dezember 2015, wurde bei der UN-Klimakonferenz das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Um die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, darf weltweit nur mehr eine bestimmte Menge CO2 emittiert werden. Lag der Fokus ursprünglich auf nationalen Emissionszielen, haben mittlerweile auch bereits über 200 subnationale Regionen und knapp 300 Städte eigene verabschiedet. Aber wie viele Emissionen stehen ihnen fairerweise zu? Forscher:innen der Universität Graz haben nun erstmals transparente Kriterien für eine gerechte Verteilung auf subnationaler Ebene entwickelt und entsprechende Treibhausgasbudgets für alle europäischen Regionen ermittelt. Die Arbeit wurde heute im Wissenschaftsjournal Nature Communications publiziert.

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