Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
English en
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Neuigkeiten Wie männlich ist der Populismus?

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Dienstag, 05.12.2023

Wie männlich ist der Populismus?

Marion Löffler in ihrem Büro ©Uni Graz/Tzivanopoulos

Die Politikwissenschaftlerin Marion Löffler ist im Wintersemester 2023/24 Aigner-Rollett-Gastprofessorin für Geschlechterforschung an der Uni Graz. Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos

„Macher“, die alles im Griff haben und die Welt wieder in Ordnung bringen. „Echte Kerle“, die ihr Volk beschützen. Mächtig, weil sie die richtigen Freunde haben. Marion Löffler zeigt auf, wie Männlichkeit und Rechtspopulismus zusammenspielen und das die Demokratie in Gefahr bringt. Die Politikwissenschaftlerin ist im Wintersemester 2023/24 Aigner-Rollet-Gastprofessorin für Geschlechterforschung an der Uni Graz.

Krisen, wie sie aktuell das Weltgeschehen bestimmen – vom Klimawandel über Konflikte im Zusammenhang mit Migration bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen – sind ein Nährboden für rechtsextreme Bewegungen. Und die beschwören eine weitere Krise, nämlich jene der Demokratie.

Undemokratische Männlichkeiten
Marion Löffler legt in ihrer Forschung den Fokus auf sogenannte politische Männlichkeiten. „Damit meine ich zum einen Akteure, die sich als starke Männer positionieren und dabei Hierarchien aufbauen, sich selbst Vorteile verschaffen und andere ausschließen“, erklärt die Politikwissenschaftlerin und bringt ein Beispiel: „Herbert Kickl wird unter anderem nicht müde zu wiederholen, dass er die gefährdete österreichische Souveränität retten werde. In verschwörungstheoretischer Manier spricht er internationalen Verträgen und Organisationen wie der EU die Legitimation ab. Wenn er im Bierzelt sagt ,Ich kümmere mich um euch‘, dann verbindet sich die souveräne mit der Beschützer-Männlichkeit“, schildert Löffler und fügt hinzu: „In dem Moment, wo sich jemand unter den Schutz einer Person begibt, ist das auch eine Unterwerfung. Kickl entzieht damit seinen Wähler:innen ihre politische Handlungsfähigkeit.“
Der Begriff der politischen Männlichkeiten beziehe sich aber nicht nur auf spezielle Praktiken, sondern auch auf strukturelle Rahmenbedingungen, die Männer begünstigen und es Frauen erschweren, in der Politik Karriere zu machen. „Das reicht von Männerbünden als Rekrutierungsnetzwerke bis hin zu 20-Stunden-Tagen, die sich mit privaten Sorgearbeiten kaum in Einklang bringen lassen“, so Löffler.

Geschlechterdemokratie als Maßstab
„Politische Männlichkeiten sind ein Problem für den Weg in Richtung Geschlechterdemokratie“, fasst die Genderforscherin zusammen. Diesen Begriff verwendet sie als Maßstab für ein System, in dem alle Menschen gleichermaßen am gesellschaftlichen und politischen Leben teilhaben können, wo niemand aufgrund von Vorurteilen ausgeschlossen oder benachteiligt wird. „In Krisen zeigt sich immer wieder die Bereitschaft, alles was Geschlechterpolitiken angeht, aufzugeben, für die Bewältigung anderer Probleme“, sagt die Politikwissenschaftlerin. Warum das so ist? „Wir wollen vereinfachen. Wir wollen klar die Ursachen der Krisen, eindeutige Zuordnungen und schnelle Lösungen präsentiert bekommen. Und das tun gerade populistische Akteur:innen“, erklärt Löffler. „Als jene, die die Probleme verursachen, werden dann gerne Gruppen bezeichnet, die keine echte Gefahr im Sinne eines Machtfaktors darstellen, wie etwa Feminist:innen, die LGBTQ+ Community, aber auch Migrant:innen.“ Verstärkung holen sich rechtspopulistische Politiker:innen durch das Schmieden entsprechender Allianzen, etwa mit der Anti-Gender-Bewegung oder in Polen die PiS-Partei mit der Katholischen Kirche.

Dr. Marion Löffler lehrt und forscht als Privatdozentin an den Universitäten Wien und Linz sowie an der Hebrew University Jerusalem in den Bereichen politische Theorien, politikwissenschaftliche Geschlechterforschung und interdisziplinäre Gender Studies.

Die Aigner-Rollett-Gastprofessur für Geschlechterforschung bringt regelmäßig international anerkannte Expert:innen aus der Frauen- und Geschlechterforschung an die Universität Graz. Jedes Studienjahr wird sie mit einem besonderen thematischen Schwerpunkt für ein Semester ausgeschrieben. Ihr Name erinnert an die erste in Graz praktizierende Ärztin, Octavia Aigner-Rollet (1877-1959). Die Gastprofessor:innen stärken die internationale Vernetzung der Genderforschung an der Uni Graz und bringen neue Perspektiven ein. Ihre Lehrveranstaltungen stehen allen Studierenden offen und bereichern das fächerübergreifende Studienangebot.

Erstellt von Gudrun Pichler

Weitere Artikel

Chemische Weihnachtsshow der Uni Graz: Explosiver Abend im Schauspielhaus

Anfang Dezember verwandelte die Universität Graz das Schauspielhaus in ein Labor: Bei „Chemical Life“ inszenierten Lehramtsstudierende eine chemische Weihnachtsshow für steirische Schulklassen – mit Ethanol-Raketen, Stickstoff-Schnee und leuchtenden Effekten. Ein Abend, der Lust auf das Chemie-Studium machen soll.

Von Endometriose über den Gender Pay Gap bis zu Posthumanismus

Geschlechterstudien studieren

Ein vielfältiges Angebot an der Uni Graz

Menschen-Maschinen-Umwelten

Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung 2024 in Graz

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche