Künstliche Intelligenz dringt immer stärker in den Arbeitsalltag vieler Menschen ein. Seien es Übersetzungen, das Erstellen von Projektplänen oder einfache Programmier-Aufgaben. Wie weit kann diese Entwicklung gehen und welche Auswirkungen hat der digitale Wandel auf unsere Gesellschaft, auf Europas digitale Zukunft? Diesen Fragen gehen die Teilnehmer:innen des Technology Impact Summit (TIS), nach der am 20. November 2025 zum zweiten Mal in Graz stattfindet.
„2024 feierte der Technology Impact Summit seine erfolgreiche Premiere“, sagt Markus Fallenböck, Vizerektor der Universität Graz und Mitinitiator des TIS. „Inzwischen liegt die Phase des Chatbots hinter uns, nun geht es um die erfolgreiche Integration von KI in die Kernaufgaben von Organisationen. Dazu müssen wir technologische Kompetenz mit dem jeweiligen Fachwissen verbinden, die Fortschritte messen und unsere Teams mitnehmen.“ Expert:innen aus unterschiedlichen Bereichen geben Einblick, wie das gelingen kann.
Praktische Beispiele
Dabei geht es nicht um graue Theorie. Sieben Unternehmen von Start-ups bis zu etablierten Playern wie Deutsche Telekom und Österreichische Post zeigen konkrete Beispiele, wie Sie die Tools schon heute nutzen. Dazu kommen packende Key-Notes. So erklärt Ramin Hasani, CEO von Liquid AI, wie KI nicht nur besser, sondern völlig anders funktionieren kann – und warum das uns alle betrifft. UNESCO-Expertin Mariagrazia Squicciarini zeigt Zugänge, wie wir entsprechende Skills nicht nur lernen, sondern auch von Beginn an richtig anwenden können. Der Unternehmensberater und Ex-Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg spricht über die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Regulierung von KI in der EU.
Schon am Vorabend erleben die Summit-Teilnehmer:innen im historischen Lesesaal der Universitätsbibliothek eine Zeitreise. Die Science Busters schlagen bei einem Live-Auftritt die Brücke vom Grazer Mumienbuch, einem über 2000 Jahre alten Papyrusfragment mit Anzeichen einer Art Buchbindung, bis zu modernster KI.
Der Technology Impact Summit ist eine gemeinsame Initiative der Universität Graz, der TU Graz, von JOANNEUM RESEARCH und der FH JOANNEUM. Gemeinsam zeigen sie, wie Forschung und Technologie zusammenwirken.
Wer sich dafür interessiert, wie künstliche Intelligenz die Arbeitswelt der Zukunft verändert, kann an der Uni Graz den Micro-Degree “Künstliche Intelligenz und Gesellschaft” absolvieren.