Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
English en
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Neuigkeiten Wie der Wind weht

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Dienstag, 19.09.2017

Wie der Wind weht

Löwenzahn-Pusteblume vor blauem Himmel. Foto: pixabay

Die Kenntnis der Luftströmungen im Zusammenhang mit der Temperatur kann der Landwirtschaft helfen, die Flächennutzung bestmöglich zu gestalten. Foto: pixabay

Zwölf WegenerNet-Stationen (blaue Symbole) im Raum Feldbach messen den Wind: Als „Ankerpunkte“ zusammen mit weiteren Daten wie dem Temperaturfeld (rot) sind sie Grundlage der Luftströmungsrechnungen. Quelle: Wegener Center, 2017

Zwölf WegenerNet-Stationen (blaue Symbole) im Raum Feldbach messen den Wind: Als „Ankerpunkte“ zusammen mit weiteren Daten wie dem Temperaturfeld (rot) sind sie Grundlage der Luftströmungsrechnungen. Quelle: Wegener Center, 2017

Südströmung in Richtung des Steinbergs südöstlich der Stadt Feldbach bei instabiler (links) und stabiler (rechts) bodennaher Luftschichtung: Die neue Anwendung kann Überströmungen und Umströmungen in hoher Auflösung zuverlässig berechnen. Quelle: Wegener Center, 2017

Südströmung in Richtung des Steinbergs südöstlich der Stadt Feldbach bei instabiler (links) und stabiler (rechts) bodennaher Luftschichtung: Die neue Anwendung kann Überströmungen und Umströmungen in hoher Auflösung zuverlässig berechnen. Quelle: Wegener Center, 2017

Forscher am Wegener Center der Uni Graz entwickeln Anwendung zur Berechnung hochaufgelöster Luftströmungsfelder

Die Apfelernte fällt heuer in manchen Teilen Österreichs eher mäßig aus. Schuld daran ist der Frost spät im April. Aber nicht überall sanken die Temperaturen so tief, dass die Blüten Schaden nahmen. Welche Lagen in der Hinsicht begünstigt sind, hat wesentlich mit Luftströmungen zu tun, weil diese die Wärmeverteilung beeinflussen. Forscher am Wegener Center für Klima und Globalen Wandel der Karl-Franzens-Universität Graz haben nun eine Anwendung entwickelt, die es möglich macht, Windfelder kleinräumig zu berechnen. Daraus ergibt sich ein aufschlussreiches Bild von geländeklimatologischen Effekten, die für die Landwirtschaft von großer Bedeutung sind. Die Entwicklung wurde kürzlich im Fachjournal „Weather and Forecasting“ der American Meteorological Society publiziert.

Bei ihrer Arbeit zur Windfeld-Berechnung stützten sich die Forscher auf Daten aus dem WegenerNet, einem dichten Netz von Messstationen in der südoststeirischen Region Feldbach, das vor zehn Jahren vom Wegener Center eingerichtet wurde. Neben Temperatur, Niederschlag und anderen Klimagrößen wird an einigen dieser Stationen alle fünf Minuten auch der Wind gemessen. „Unsere neue Anwendung zieht die Daten der Windstationen als Ankerpunkte heran und berechnet die Luftströmungen dazwischen, indem sie geografische Gegebenheiten, wie Berge und Täler, Art der Landbedeckung, Tageszeit, Sonneneinstrahlung, Temperatur und Luftdruck mit einbezieht“, erklärt Dissertant Christoph Schlager, MSc, Erstautor der Publikation.
Ob die berechneten Strömungsfelder mit den tatsächlichen Windverhältnissen übereinstimmen, haben die Forscher durch unabhängige Messungen vor Ort überprüft: Ihre Entwicklung hat den Test zuverlässig bestanden. Alle 30 Minuten berechnet sie nun automatisch die Windfelder im Raum Feldbach in einem Raster von jeweils 100 mal 100 Metern. Diese sind nun ergänzend im Datenportal des WegenerNet abrufbar. Für die zehn Jahre seit 2007 wurden sie ebenfalls rekonstruiert, um sie für Langzeitstudien zur Verfügung stellen zu können.
Wie sich Luftströmungen abhängig von wechselnden Wetterfaktoren verändern können, macht zum Beispiel die Windfeld-Berechnung rund um den Steinberg bei Feldbach deutlich: „Bei stabilen Bedingungen, sprich wenig vertikaler Bewegung in der Luftschicht, etwa bei einer Inversionswetterlage, umströmt der von Süden kommende Wind die Erhebung. Bei instabilen Bedingungen zieht er darüber hinweg“, berichtet Schlager.

„Die Kenntnis der Luftströmungen gemeinsam mit der Temperatur kann beispielsweise der Landwirtschaft helfen, die Flächennutzung bestmöglich angepasst an die geländeklimatologischen Bedingungen zu gestalten“, unterstreicht Univ.-Prof. Dr. Gottfried Kirchengast, Leiter des Wegener Center und Ko-Autor, die Bedeutung der Applikation. „Außerdem bietet diese sehr smarte kleinräumige Windfeld-Berechnung eine hervorragende Möglichkeit zur Evaluierung der neuesten Generation von hochauflösenden Klimamodellen, indem die Simulationen mit den Ergebnissen der Applikation verglichen werden“, ergänzt Kirchengast.

Die Arbeit ist in den Forschungsschwerpunkt Umwelt und Globaler Wandel der Universität Graz eingebettet. Das WegenerNet ist eine vom Wegener Center betriebene Forschungsinfrastruktur der Universität Graz, die aus Infrastrukturmitteln des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie vom Land Steiermark und der Stadt Graz mit unterstützt wird.

Publikation
Generation of High-Resolution Wind Fields from the WegenerNet Dense Meteorological Station Network in Southeastern Austria
Christoph Schlager, Gottfried Kirchengast, and Jürgen Fuchsberger
Weather and Forecasting, 1301-1319, 2017

Erstellt von Gudrun Pichler

Weitere Artikel

Chemische Weihnachtsshow der Uni Graz: Explosiver Abend im Schauspielhaus

Anfang Dezember verwandelte die Universität Graz das Schauspielhaus in ein Labor: Bei „Chemical Life“ inszenierten Lehramtsstudierende eine chemische Weihnachtsshow für steirische Schulklassen – mit Ethanol-Raketen, Stickstoff-Schnee und leuchtenden Effekten. Ein Abend, der Lust auf das Chemie-Studium machen soll.

Zug um Zug: Koralmbahn beschleunigt Austausch zwischen den Unis Graz und Klagenfurt

Vormittags Vorlesung an der Uni Klagenfurt, nachmittags Seminar an der Uni Graz: Österreichs längster Tunnel und eine Fahrtzeit von etwa 45 Minuten machen‘s leicht möglich. Mit der Koralmbahn erhöht sich das Tempo der Vernetzung beider Universitätsstandorte. Die Zusammenarbeit baut auf bereits bestehenden Kooperationen auf – etwa in den Bereichen der Lehramtsausbildung, der Slawistik sowie als Arbeitgeberin sind die Hochschulen gut abgestimmt.

Dem Urknall auf der Spur: Uni Graz erhält 1,5 Mio Euro für Physik-Doktoratsausbildung

Der österreichische Wissenschaftsfonds FWF wählte neben acht anderen das Doktoratsprogramm in der Theoretischen Elementarteilchenphysik der Universität Graz für Gelder aus dem Doc.funds aus. Sechs Nachwuchs-Wissenschaftler:innen werden für 3,5 Jahre finanziert. Sie werden grundlegend neue Erkenntnisse über den Ursprung der Welt gewinnen.

Von Transfrauen und Knieprothesen: sportwissenschaftliche Preise vergeben

Besser gehen mit Prothese, Übergewicht erfolgreich loswerden, wirkungsvoller trainieren, mehr Fairness für Trans-Personen im Sport: Mit diesen Themen befassten sich die Studierenden der Uni Graz, die am 3. Dezember 2025 für ihre Masterarbeiten mit den sportwissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet wurden.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche