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Universität Graz Neuigkeiten Von Gott reden!

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Freitag, 13.04.2018

Von Gott reden!

Der Tag der Theologie stellte die Fakultät ins Rampenlicht. Mit dabei waren: Christian Wessely, Josef Pichler, Melanie Wolfers, Andreas Knapp, Basilius J. Groen, Maria Elisabeth Aigner und Pablo Argárate (v.l.). Foto: alumni UNI graz

Der Tag der Theologie stellte die Fakultät ins Rampenlicht. Mit dabei waren: Christian Wessely, Josef Pichler, Melanie Wolfers, Andreas Knapp, Basilius J. Groen, Maria Elisabeth Aigner und Pablo Argárate (v.l.). Foto: alumni UNI graz

Der Theologie-Tag am 12. April wies einmal mehr darauf hin: Wie rede ich von Gott in einer säkularen Zeit?

Unter dem Generalthema „Verstummt? Religiöse Sprache, die Gehör findet“ lud die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Graz gemeinsam mit dem THEO-Club von alumni UNI graz und dem Zentrum für Theologiestudierende am 12. April 2018 zum „Tag der Theologie“.

Zum bereits siebten Mal bot das Symposium AbsolventInnen der Theologie die Gelegenheit, an ihre Alma Mater zurückzukehren, um ein aktuelles theologisches Thema zu diskutieren. Im Fokus standen dieses Mal Impulsvorträge von Dr. Melanie Wolfers und Dr. Andreas Knapp.

Melanie Wolfers, erfolgreiche Autorin und Vortragende, beleuchtete unter dem Titel „Wie sag’ ich es dem Un-theisten? Von Go­tt reden in säkularer Zeit“ sieben Aspekte, wie religiöse Sprache sein muss, um Gehör zu finden. Dabei betonte sie unter anderem die Notwendigkeit, nicht allein den Verstand anzusprechen, sondern sich ganzheitlich einem Thema zu widmen. Zudem soll dieser sprachliche Austausch immer erfahrungsbezogen sein, die Menschen in ihren Lebenswelten abholen und muss auch Platz für Humor haben.

Die Gedichtbände von Andreas Knapp, einem Ordensbruder der „Kleinen Brüder vom Evangelium“, zählen zur meistgelesenen spirituellen Poesie unserer Zeit. Im Rahmen des Symposiums sprach der Theologe darüber, wie Lyrik es schafft, einen Ausdruck für das Unaussprechliche zu finden. Knapp, der selbst unter anderem Gefängnisinsassen betreut, unterstrich auch die Wichtigkeit, nicht platt den Sprachgebrauch des jeweiligen Gegenübers zu imitieren, sondern zu versuchen, die jeweilige Lebenswelt zu verstehen und so in einen Dialog zu treten.

Im Anschluss an die beiden kurzweiligen Vorträge präsentierten Pastoraltheologin Dr. Maria Elisabeth Aigner, Liturgiewissenschafter Dr. Basilius J. Groen, Bibelwissenschafter Dr. Josef Pichler, Fundamentaltheologe Dr. Christian Wessely sowie der Ökumenische Theologe DDr. Pablo Argárate Reaktionen zur Thematik aus der Fakultät.

Umrahmt wurde das diesjährige Programm erstmals auch von einer Lesung und einem Gottesdienst von und mit Melanie Wolfers und Andreas Knapp am 11. April 2018.

Erstellt von Carmen Theubenbacher

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