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Universität Graz Neuigkeiten Vom Labor zum Markt 

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Dienstag, 27.04.2021

Vom Labor zum Markt 

Feldgrillen, Bienen, Heuschrecken und neuerdings auch Wiesel: sie alle inspirieren den Biologen Manfred Hartbauer in der Erfindung neuer Produkte und Technologien. Foto: Lukas Elsneg.

Feldgrillen, Bienen, Heuschrecken und neuerdings auch Wiesel: sie alle inspirieren den Biologen Manfred Hartbauer in der Erfindung neuer Produkte und Technologien. Foto: Lukas Elsneg.

Wie Grundlagenforschung den Weg zu Anwendung gehen kann, erzählt der Biologe Manfred Hartbauer

Feldgrillen, Bienen, Heuschrecken und neuerdings auch Wiesel: sie alle inspirieren den Biologen Manfred Hartbauer in der Erfindung neuer Produkte und Technologien. Ein Gespräch über Forschung, die den Weg aus dem Labor hin zum Markt geht und unterwegs globale Probleme lösen könnte.
 
Manche Insekten, wie etwa die asiatische Fruchtfliege oder bestimmte Baumwanzen, machen heimischen Obst- oder Weinbauern und -bäuerinnen ernste Sorgen. In Teilen Afrikas oder Pakistans rauben Heuschreckenschwärme der Bevölkerung sogar ihre Ernährungsgrundlage, weil sie regelmäßig bis zu 60 Prozent der Kulturpflanzen fressen. Wie kann Ihre Forschung diese Probleme bekämpfen? 

Wir haben mit LinoEx ein umweltfreundliches Pestizid auf Leinsamenöl-Basis entwickelt, das besonders bei hohen Außentemperaturen über 25 Grad gut gegen Heuschrecken wirkt. Unsere Versuche in Labor und Feld haben gezeigt: Die Tiere verenden innerhalb kurzer Zeit, während die meisten Pflanzen keinen Schaden nehmen. Damit wir das Produkt aber dorthin exportieren können, wo es dringend gebraucht wird – und das sind einige große Staaten südlich des Äquators, aber auch Teile Indiens – sind wir auf InvestorInnen angewiesen. Die betroffenen Länder selbst können sich oft nicht einmal das Notwendigste leisten. Auch das trägt dazu bei, dass die Situation in diesen Ländern zunehmend ernster wird, da es an Ausrüstung und Mittel für die Heuschreckenbekämpfung fehlt. 

Welche Konsequenzen drohen, wenn nichts dagegen unternommen wird? 

Speziell in Ostafrika spitzt sich die Lage zu: Wegen des Klimawandels wird es zunehmend schwieriger, ausreichend Nutzpflanzen anzubauen. Dazu kommen diese Schädlinge. Sind Menschen mit Hungersnot konfrontiert, bleibt oft nur die Chance, wegzuziehen. Zudem wird in Afrika heute Plastikmüll in rauen Mengen verbrannt, um Heuschrecken zu vertreiben – katastrophal für die Umwelt. An der Glyphosat-Diskussion haben wir gesehen, dass toxische Pestizide auch innerhalb der EU für Reibungspunkte sorgen. Unser Produkt ist umweltfreundlich und könnte ein Umdenken am Markt bewirken. 

Sie kommen aus der Grundlagenforschung. Wie bewerten Sie die anwendungsorientierte Seite Ihrer Projekte? Ist sie ein „Nice-to-have“ oder gibt sie der Arbeit erst einen tieferen Sinn? 

Zur Lösung von gesellschaftlich relevanten Problemen beizutragen, ist immer besonders motivierend – auch für die Studierenden, die sich mit dieser Aussicht besonders intensiv in die Arbeit stürzen. Wir gehen aber immer wieder auf die Grundlagen zurück, weil eine Idee oft überarbeitet, ein Produkt ausgefeilt und verbessert werden muss. Mit dem Ziel, dass das Projekt letztlich einem konkreten Zweck dienen soll, läuft man meiner Erfahrung nach weniger Gefahr, sich in Details zu verlieren. Und: Anwendungsorientierte Forschung eröffnet neue Perspektiven am Jobmarkt, gerade für PostDocs, die an Universitäten oft nur befristete Verträge bekommen.   

Die Natur zeigt es vor, der Mensch macht es nach: dieses Forschungsfeld nennt man Bionik. Es demonstriert, dass neuartige Technologien, die sich an den Fähigkeiten von Tieren und Insekten orientieren, viele Herausforderungen lösen könnten. An welchen Themen forschen Sie im Moment?   

Wir planen gemeinsam mit der Radiologie in Graz eine Pilotstudie, in der wir untersuchen, wie wir Mammographiebilder rauschfrei machen können. Damit kann die Röntgendosis bei der Vorsorgeuntersuchung vermindert werden kann. Die Idee ist uns durch die Untersuchung der Augen von bestimmten nachtaktiven Bienen gekommen. Ein weiteres Beispiel sind abermals unsere Heuschrecken, die nicht nur schädlich, sondern auch Meister im Vermeiden von Zusammenstößen sind. Deshalb nehmen wir sie zum Vorbild in der Entwicklung eines Kollisionsdetektors für Drohnen. Und ganz aktuell konzipieren wir einen Roboter, der verschüttete Personen schneller orten soll. Als Inspirationen dienen uns die energiesparende Laufweise von Wieseln und das präzise Richtungshören von Feldgrillen. 

Bionik, schon länger ein „hot topic“ in der Forschung, ist gekommen, um zu bleiben. Wie wird sich diese Entwicklung in der Ausbildung der Studierenden niederschlagen?

Im Bachelorstudium Biologie wird eine Bionik-Vorlesung fix enthalten sein. Außerdem möchte ich erreichen, dass unsere Master-AbsolventInnen in Zukunft auch Grundkenntnisse in Modellieren, Fertigen, Programmieren, Entrepreneurship sowie im Patentrecht aus dem Studium mitnehmen. Wenn man an den Punkt gekommen ist, an dem eine Ausgründung Thema sein wird, braucht man als ForscherIn jedenfalls die Unterstützung seitens der Universität. Das neue Unicorn wird als Begegnungsort zwischen Wissenschaft und Wirtschaft diesen Prozess in Zukunft sicher erleichtern. 
 
 

>> Mehr über LinoEX im Video

Erstellt von Gerhild Leljak

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