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Universität Graz Neuigkeiten Virtuelle Welt

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Dienstag, 16.03.2021

Virtuelle Welt

Dort ist Österreich: Martin Mergili zeigt auf die Darstellung am digitalen Globus. Fotos: Uni Graz/Tzivanopoulos

Dort ist Österreich: Martin Mergili zeigt auf die Darstellung am digitalen Globus. Fotos: Uni Graz/Tzivanopoulos

Wie entwickelt sich die globale Erwärmung bis 2199? Ein digitaler Globus zeigt es

Es ist ein Blick in die Vergangenheit – und auch einer in die Zukunft: Ein digitaler Globus kann etwa Informationen über Klimadaten von 1870 bis 2199, die Kontinentalplattenverschiebung der letzten 570 Millionen Jahre und die Meeresströmungen in nur wenigen Sekunden darstellen. „Die URBI-Fakultät hat es finanziell ermöglicht, dieses Hilfsmittel für die Lehre anzuschaffen“, zeigt sich Martin Mergili, Professor am Institut für Geographie und Raumforschung, begeistert. So steht nun – wie an der Uni Wien auch – ein digitaler Globus in den Räumlichkeiten der Fachbibliothek in der Heinrichstraße 36.

Was früher mit Kartenmaterial in den Hörsälen aufwendig dargestellt wurde, passiert jetzt auf Knopfdruck. Herzstück des Globus ist ein 4K-Projektor, der die gewünschten Szenarien in eine Kugel projiziert. „Wir wollen unseren Studierenden, aber auch Schulklassen, ermöglichen, das Verständnis globaler Prozesse zu schärfen und die Begeisterung für Geographie zu fördern“, betont Mergili. So kann zum Beispiel auch die Ausbreitung des Tōhoku-Erdbebens 2011 nah der japanischen Küste und der daraus entstandene Tsunami genau nachverfolgt werden. Zusätzlich ist es möglich, auch eigene „Stories“ – so nennt man die Szenarien, die dargestellt werden können – für die Darstellung am Globus zu programmieren.

Der Standort des Globus ist die Fachbibliothek für Geographie in der Heinrichstraße 36 im ersten Stock. Er ist öffentlich zugänglich zu den Öffnungszeiten der Bibliothek.

Regina Hasiba von der Fachbibliothek Geographie und Martin Mergili freuen sich über die Neuanschaffung.
Regina Hasiba von der Fachbibliothek Geographie und Martin Mergili freuen sich über die Neuanschaffung.
Erstellt von Konstantin Tzivanopoulos

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