Vermissten ein Gesicht geben

Porträt des Fotografen Brendan Hoffman: Dimitrii und Liliana in ihrem Wohnzimmer vor einem Foto ihres Sohnes Zhenia, der seit Sommer 2014 verschwunden ist. Foto: Brendan Hoffman

Eröffneten: Verena Kaiser und Karin Ploder vom Roten Kreuz, die steirische Rot-Kreuz-Vizepräsidentin Andrea Leodolter, ÖRK-Präsident Gerald Schöpfer und Thomas Krautzer (v.l.) Foto: Uni Graz/I:WSU

Ausstellung „Uncertainty – The Right to Know“ über Verschwundene in der Ukraine

Von etwa 1500 Menschen fehlt aufgrund des Konflikts in der Ukraine jede Spur. Eine Ausstellung, die derzeit im RESOWI-Zentrum der Universität Graz zu sehen ist, macht auf die Schicksale aufmerksam. Renommierte Fotografen haben 15 Angehörige von vermissten Menschen porträtiert. Bilder, die das Rote Kreuz unter dem Titel „Uncertainty – The Right to Know“ zusammengefasst hat.

„Das Thema der Verschwundenen ist dem Roten Kreuz national und auch international seit Jahrzehnten ein humanitäres Anliegen, auf das diese Ausstellung aufmerksam macht“, schilderte Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes und langjähriger Professor an der Universität Graz, bei der Vernissage am 7. November 2018. Ebenso bei der Eröffnung "Gastgeber" Thomas Krautzer, Leiter des Instituts für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte, wo die Ausstellung am Gang im Bauteil E, 2. Stock, bis Weihnachten zu sehen ist.

Doris Wünschl & Andreas Schweiger

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