Sie ist eine Gestalt aus der griechischen Mythologie und ging als Frau des mykenischen Königs Agamemnon in die (Literatur-)Geschichte ein: Klytaimnestra. Im Schauspielhaus Graz läuft derzeit eine von Anna Badora inszenierte Aufführung, die Karl-Franzens-Universität Graz liefert am Samstag, de 25. Mai 2013, den wissenschaftlichen Aspekt zu dieser Inszenierung.
WissenschafterInnen der Uni Graz nähern sich Aischylos' Orestie beim Symposium "Uni im Theater" aus unterschiedlichen Perspektiven: Ao. Univ.-Prof. Dr. Evelyn Höbenreich geht auf die konfliktlösende Rechtsregelung - darunter auch Rache - in der Antike ein. Univ.-Prof. Dr. Irmtraud Fischer räumt mit dem fast sprichwörtlichen Mythos einer "alttestamentarische Rache" auf und zeigt, dass Rache im Alten Testament eingedämmt wird. Ao. Univ.-Prof. Dr. Renata Copony stellt die Klytemnaistrageschichte im Kontext des gesamten Mythos vor. Und mit Em. Univ.-Prof. Dr. Karl Acham werden Fischer und Dr. Alexandra Strohmaier über gerechte Gesellschaftssysteme reden. Im Anschluss an das Minisymposium wird die Chefdramaturgin des Schauspielhauses - Regina Guhl - in die Inszenierung.
Termin: "Uni im Theater - Symposium zu Klytaimnestra"
Zeit: Samstag, 25. Mai 2013, 16 Uhr
Ort: Salon im 1. Rang, Schauspielhaus Graz
Eintritt zum Symposium ist frei!