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Universität Graz Neuigkeiten Übergreifend

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Mittwoch, 10.03.2021

Übergreifend

In den Erasmus+-Bildungsprojekten ist grenzüberschreitende Teamarbeit gefragt. Foto: geralt/pixaybay.com

In den Erasmus+-Bildungsprojekten ist grenzüberschreitende Teamarbeit gefragt. Foto: geralt/pixaybay.com

Die genehmigten Erasmus+ Projekte aus dem Call 2020 im Kurzportrait - Teil 3

Das Erasmus+ Programm der Europäischen Kommission fördert neben Mobilitätsaktivitäten auch internationale Kooperationsprojekte im Bildungsbereich. Seit Beginn des Programms im Jahr 2014 konnte die Universität Graz Fördermittel für zahlreiche Projekte in verschiedenen Erasmus+ Unteraktionen akquirieren. Die Umsetzung von Bildungsprojekten mit Partnereinrichtungen aus unterschiedlichen Ländern trägt zur internationalen Sichtbarkeit der Universität bei und fördert den grenzüberschreitenden Dialog und Austausch zu bildungsrelevanten Themen sowie die Entwicklung und den Transfer von innovativen Bildungsansätzen.

Mit zwölf genehmigten Projekten kann die Universität Graz infolge der Erasmus+ Antragsrunde 2020 an den Erfolg aus dem Vorjahr anschließen, als mit ebenfalls zwölf Projekten die höchste Erfolgsquote seit Beginn des Programms verzeichnet wurde. Die Universität Graz koordiniert vier der Projekte, in den anderen ist sie Partnerin. Im letzten Teil der dreiteiligen Serie widmen wir uns den vier Strategischen Partnerschaften, in denen die Universität Graz als Partnerin fungiert. 

Projekttitel: Upgrading the Skills of Linguistics and Language Students (UPSKILLS)
Koordination: University of Malta
Projektleitung an der Uni Graz: Boban Arsenijević, Institut für Slawistik

Die Beschäftigungsfähigkeit von Studierenden in sprachbezogenen Bereichen bleibt in vielen Fällen begrenzt. Das zentrale Ziel dieses dreijährigen Projektes ist, die festgestellten Qualifikationslücken zu beseitigen, indem Materialien entwickelt werden, die den erforderlichen Lernergebnissen besser entsprechen. Der Fokus der Projekttätigkeiten an der Universität Graz liegt auf der Integration laufender Forschung in die Lehre. Dazu sollen Aktivitäten des FWF-ARRS Projekts "Der verbale Hyperraum" in verschiedene Kurse am Institut für Slawistik integriert werden. Die Universität Graz kooperiert im UPSKILLS Projekt mit fünf Einrichtungen: Uni Bologna (IT), Uni Malta (MT), CLARIN-ERIC (NL), Uni Belgrad (RS), Uni Rijeka (HR). Zudem unterstützen die Unis Zürich und Genf das Konsortium als assoziierte Partnereinrichtungen. 


Projekttitel: Digital Competences in Teacher Education (DiCoTe)
Koordination: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Projektleitung an der Uni Graz: Kathrin Marie Otrel-Cass, Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung

Das Projekt zielt darauf ab, zukünftige Lehrkräfte auf die neuen und veränderten Herausforderungen der digitalen Transformation in Bildungssystemen vorzubereiten. Digitale Medien verändern Lernen und Lehren, was wiederum zur Folge hat, dass die den Lehramtsstudierenden aus eigener Erfahrung bekannten Unterrichtsstrukturen neu bewertet und verändert werden müssen. Das Hauptziel des Projekts DiCoTe ist daher, die Kernaufgabe der Lehrkräfte – die gezielte und wissenschaftlich fundierte Planung, Organisation und Reflexion von Lehr- und Lernprozessen sowie deren individuelle und systemische Bewertung – im Hinblick auf die Umsetzung digitaler Ansätze bei Lehrkräften zu vergleichen sowie die Schulung in den Bildungssystemen der teilnehmenden Partnereinrichtungen durchzuführen.


Projekttitel: SMEs: Be prepared for supply chain risks! (BePrepared)
Koordination: Tallinn University of Technology
Projektleitung an der Uni Graz: Stefan Thalmann, Business Analytics and Data Science-Center (BANDAS-Center)

Durch die Digitalisierung von Lieferketten entstehen eine Reihe von neuen Bedrohungen und Risiken für Unternehmen. Viele Unternehmen waren zum Beispiel mit Cyber-Security Angriffen zumindest einmal konfrontiert. Im Umgang mit diesen Risiken spielt der Mensch eine zentrale Rolle, da viele Vorfälle auf fahrlässiges Verhalten von MitarbeiterInnen zurückzuführen sind. Das Hauptziel des BePrepared Projekts ist die Entwicklung eines Bewusstseinstrainings, das besser auf die Identifizierung von und den Umgang mit Risiken in der Lieferkette vorbereiten soll. Das Projekt richtet sich an KMUs, da diese nur über begrenzte Ressourcen verfügen, um die Risiken der Lieferkette zu managen, und bisher auch ein geringes Bewusstsein aufweisen. Insgesamt besteht das Team für das zweijährige Projekt aus Einrichtungen in sechs EU-Ländern.


Projekttitel: Digital Competences Unleashed: Education and Training of Digital Competences in the era of CoVid-19 (DIGIVID)
Koordination: Technische Universität Graz
Projektleitung an der Uni Graz: Lisa Paleczek, Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung

Das Projekt DIGIVID wird von Mai 2021 bis April 2023 Lehrenden in der LehrerInnenausbildung und Lehrpersonen, die sich entweder gerade in Ausbildung befinden oder bereits im Dienst stehen, durch eine prozessbegleitende Fortbildung Kompetenzen im Online Bereich vermitteln. Diese Fortbildung wird rund um ein Widget, das auf das DigComp 2.1 Framework Bezug nimmt, aufgebaut sein. Das Widget wird anhand von ausdifferenzierten Lernzielen, die man individuell abarbeiten kann, eine Lernumgebung schaffen, die die DigComp Kompetenzen vermittelt. Der Einsatz dieses Widgets wird im Rahmen prozessbegleitender Fortbildungen (Österreich, Deutschland, Norwegen) evaluiert.

Erstellt von Elisabeth Kirchner-Zingl & Gerhild Leljak

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