Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
English en
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Neuigkeiten Tabak und Billard

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Montag, 12.08.2013

Tabak und Billard

Das Café „Kaiserhof“ an der Ecke Kaiserfeldgasse/Eisernes Tor (1896-2004) besaß einen der größten Gastgärten der Innenstadt. Palmentöpfe und schmiedeeiserne Einzäunungen waren typische Versatzstücke, ebenso wie Spiegel, Gemälde, Wandvertäfel

Das Café „Kaiserhof“ an der Ecke Kaiserfeldgasse/Eisernes Tor (um 1900) besaß einen der größten Gastgärten der Innenstadt. Palmentöpfe und schmiedeeiserne Einzäunungen waren typische Versatzstücke, ebenso wie Spiegel, Gemälde, Wandvertäfelungen, Skulpturen, Gobelins, Marmor oder Stuck im Innenbereich.

Dissertantin Sarah Schimeczek untersucht die Geschichte der Grazer Kaffeehäuser aus kunsthistorischer und volkskundlicher Perspektive.

Dissertantin Sarah Schimeczek untersucht die Geschichte der Grazer Kaffeehäuser aus kunsthistorischer und volkskundlicher Perspektive.

Dissertantin der Uni Graz beleuchtet erstmals Geschichte der Grazer Kaffeehäuser

Gediegene Atmosphäre mit einem Hauch von Welt, ein reiches Angebot an Zeitschriften, intellektuelle Größen, die sich dort austauschen: Die typischen Ingredienzien der Wiener Kaffeehäuser fand man bis zum Zweiten Weltkrieg auch in Graz. Welche Prachtcafés es ab 1800 in der Murstadt gab und warum nur ein einziges bis heute überlebt hat, untersucht Mag. Sarah Schimeczek im Rahmen ihrer Dissertation am Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie der Karl-Franzens-Universität.
Bereits 1704 sind die ersten „Kaffeeausschanken“ in Graz registriert, ausgestattet mit Billardtischen und einer großen Auswahl an Zeitungen. „Diese waren als Pflichtinventar vorgeschrieben“, hat Sarah Schimeczek recherchiert. Ansonsten waren die Lokale sehr zweckmäßig eingerichtet – der flüssige Muntermacher wurde damals ausschließlich auswärts konsumiert. „Am Ende des 18. Jahrhunderts war das Heißgetränk bereits weit verbreitet, der Gang ins Kaffeehaus gehörte dann besonders für das Bürgertum zum guten Ton“, erzählt die Wissenschafterin.
In den folgenden Jahrzehnten vermehrten sich die Cafés rasant – man traf sich zum Tabakrauchen, Zeitunglesen und Billardspielen. „Manche Lokale boten bis zu 300 Zeitschriftentitel an“, berichtet Schimeczek. Kurz: Das kulturelle Leben der Stadt spielte sich in Kaffeehäusern ab. Folglich waren sie auch prunkvoll ausgestattet, mit stilvollen Polstermöbeln, Lustern und Gemälden. Bis heute erhalten ist von diesen Prachtcafés in der ursprünglichen Form allerdings nur noch das Weitzer.

Gründe des Niedergangs
„In den 50er-Jahren kamen US-amerikanische Werte in Mode. Trend aus Musik und Tanz wurden ebenso übernommen wie die Austattung von Kaffeehäusern“, fand die Dissertantin heraus. Dementsprechend tauschten traditionelle Lokale ihre Einrichtung aus. Cafés nach „Wiener Art“ überlebten nur an viel befahrenen Straßen beziehungsweise verloren durch Umbaumaßnahmen nach und nach ihren Charme und damit ihre Gäste.
Manche Lokale versuchen heute, den früheren Trend wieder aufzunehmen. „Das wirkt aber nicht authentisch“, urteilt Schimeczek. Außerdem entsprechen nüchterne italienische Kaffeehäuser oder überhaupt „Coffe to go“ eher dem Zeitgeist.

Familiengeschichte als Motivation
Die Inspiration zum Thema der Dissertation kam für die Jungwissenschafterin nicht zuletzt aus der eigenen Familiengeschichte: Ihr Urgroßvater war selbst Cafetier und Besitzer des Café Humboldt, das 1949 zusperren musste. Übrig ist bis heute das Porzellan von damals, eine Kaffeemaschinensammlung und – besonders wichtig als wissenschaftliche Quelle – eine private Sammlung von Postkarten mit rund 150 Innen- und Außenansichten von Kaffeehäusern in ganz Europa.

Erstellt von Dagmar Eklaude

Weitere Artikel

Chemische Weihnachtsshow der Uni Graz: Explosiver Abend im Schauspielhaus

Anfang Dezember verwandelte die Universität Graz das Schauspielhaus in ein Labor: Bei „Chemical Life“ inszenierten Lehramtsstudierende eine chemische Weihnachtsshow für steirische Schulklassen – mit Ethanol-Raketen, Stickstoff-Schnee und leuchtenden Effekten. Ein Abend, der Lust auf das Chemie-Studium machen soll.

Zug um Zug: Koralmbahn beschleunigt Austausch zwischen den Unis Graz und Klagenfurt

Vormittags Vorlesung an der Uni Klagenfurt, nachmittags Seminar an der Uni Graz: Österreichs längster Tunnel und eine Fahrtzeit von etwa 45 Minuten machen‘s leicht möglich. Mit der Koralmbahn erhöht sich das Tempo der Vernetzung beider Universitätsstandorte. Die Zusammenarbeit baut auf bereits bestehenden Kooperationen auf – etwa in den Bereichen der Lehramtsausbildung, der Slawistik sowie als Arbeitgeberin sind die Hochschulen gut abgestimmt.

Dem Urknall auf der Spur: Uni Graz erhält 1,5 Mio Euro für Physik-Doktoratsausbildung

Der österreichische Wissenschaftsfonds FWF wählte neben acht anderen das Doktoratsprogramm in der Theoretischen Elementarteilchenphysik der Universität Graz für Gelder aus dem Doc.funds aus. Sechs Nachwuchs-Wissenschaftler:innen werden für 3,5 Jahre finanziert. Sie werden grundlegend neue Erkenntnisse über den Ursprung der Welt gewinnen.

Von Transfrauen und Knieprothesen: sportwissenschaftliche Preise vergeben

Besser gehen mit Prothese, Übergewicht erfolgreich loswerden, wirkungsvoller trainieren, mehr Fairness für Trans-Personen im Sport: Mit diesen Themen befassten sich die Studierenden der Uni Graz, die am 3. Dezember 2025 für ihre Masterarbeiten mit den sportwissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet wurden.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche