Die Kooperationsveranstaltung von uniko, OeAD und Universitäten hat im Sommersemester Südosteuropa, Rankings und Doktoratsausbildung am Programm.
Mehr englischsprachige Masterstudien, wie Mathematik und Biotechnologie ab Herbst 2015, machen Studierende der Karl-Franzens-Universität international wettbewerbsfähiger. Mit hochkarätigen Doktoratsprogrammen, etwa rund um den Klimawandel, zieht die Uni Graz NachwuchsforscherInnen aus der ganzen Welt an. Welche weiteren Strategien brauchen Österreichs Universitäten, um global zu reüssieren? „Österreichs Universitäten haben bereits erkannt, welche Rolle die Internationalisierung der Studienpläne im globalen Wettbewerb spielt. Internationale Curricula setzen nicht nur auf Mehrsprachigkeit und Mobilität, sondern vermitteln auch interkulturelle Kompetenzen und Inhalte in einem Umfeld, das durch einen internationalen Lehrkörper und international zusammengesetzte Studierendengruppen geprägt ist”, sagt Elisabeth Fiorioli, Generalsekretärin der uniko (Österreichischen Universitätenkonferenz).
Region Südosteuropa im Fokus
Drei Veranstaltungen an der Uni Graz gehen im Rahmen der „International Lectures“ – einer Kooperation von uniko, Mobilitätsagentur OeAD, Universitäten und HochschülerInnenschaft – im Mai und Juni 2015 zentralen Fragen der Internationalisierung nach.
Den Auftakt macht ein Diskussionsforum am 19. Mai 2015, bei dem der Uni-Graz-Schwerpunkt Südosteuropa im Mittelpunkt steht. Die OeAD-GmbH hat bereits in den frühen 1990er Jahren Programme für diese Region entwickelt, die bis heute laufen. „Die Anforderungen an Mobilitätsprogramme ändern sich natürlich laufend. Wir sehen es als eine unserer wesentlichen Aufgaben, neue Formate zu definieren und diese ständig anzupassen sowie Potenziale zu erkennen und zu nutzen”, so Geschäftsführer Hubert Dürrstein. „Ein konkretes Beispiel und derzeit brandaktuell ist das neue Kooperationsprogramm Impulse, das wir im März 2015 ausgeschrieben haben. Es ist darauf ausgerichtet, die Anbahnung und den Aufbau strategischer Partnerschaften mit Hochschulen in Nicht-EU-Ländern aus der MOEL-Region mit einer Anstoßfinanzierung zu fördern.” Die Ausschreibung läuft noch bis 15. Juni.
Drei Termine an der Karl-Franzens-Universität
Die Schlagwörter Globalisierung, Rankings und Doktoratsausbildung bilden die drei Themenblöcke für die Termine, die an der Uni Graz diskutiert werden.
„Exit, Noise and Disloyalty: Reflections on the Politics of Protest in the Age of Globalization and how Universities can contribute to Democratizations Processes”, Diskussion in englischer Sprache
WANN: 19. Mai 2015, 17.30 Uhr
WO: Sitzungszimmer 15.21, RESOWI-Zentrum Bauteil A2, Universitätsstraße 15, 8010 Graz
„University Rankings – a Guidance to Internationalization”, Vortrag in englischer Sprache
WANN: 29. Mai 2015, 16.30 Uhr
WO: Hörsaal 01.15, Hauptgebäude, 1. Stock, Universitätsplatz 3, 8010 Graz
„Interdisziplinäre DoktorandInnenausbildung in den Global Area Studies”, Vortrag in deutscher Sprache
WANN: 29. Juni 2015, 15 Uhr
WO: Sitzungszimmer 15.21, RESOWI-Zentrum Bauteil A2, Universitätsstraße 15, 8010 Graz
Die österreichweit durchgeführte Reihe „International Lectures” macht damit im Sommersemester 2015 an der Uni Graz Station. Sie befasst sich mit Rahmenbedingungen, Gestaltungsmöglichkeiten und Herausforderungen einer zunehmend internationalen und interkulturellen Realität an Universitäten. Im Zusammenhang damit stehen Fragen der weiteren Internationalisierung von Forschung, Lehre und Curricula (auch aktuelle wirtschafts- und gesellschaftspolitische Diskurse) sowie Handlungsnotwendigkeiten und -optionen.
Mehr Infos und Anmeldung unter www.international-lectures.at