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Universität Graz Neuigkeiten Spurensuche

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Freitag, 27.03.2020

Spurensuche

Hans Clausen (links) und Karl Lenger machen sich die neuesten Technologie für ihre Forschungen zunutze. Mithilfe spezieller Wellenlängen des Lichts versuchen sie in die Tiefen von alten Schriften zu blicken. Ob das Verfahren fruchtet, sollen nun erste Tests zeigen. Foto: Uni Graz/Konstantinov

Hans Clausen (links) und Karl Lenger machen sich die neuesten Technologie für ihre Forschungen zunutze. Mithilfe spezieller Wellenlängen des Lichts versuchen sie in die Tiefen von alten Schriften zu blicken. Ob das Verfahren fruchtet, sollen nun erste Tests zeigen. Foto: Uni Graz/Konstantinov

Alte Schriften enthalten mehr, als sie auf den ersten Blick offenbaren wollen. Hans Clausen und Karl Lenger machen sich das Multispektral-Verfahren zunutze, um verborgene Informationen digital sichtbar zu machen.

Otto Dix war ein deutscher Maler. 1891 geboren, versah er im Ersten Weltkrieg Dienst an der Front. Zu dieser Zeit schrieb er seine  Erlebnisse in ein Notizbüchlein. Für die Geschichts-Forschung ein erheblicher Mehrwert, da Dix nicht nur persönlich über den Krieg reflektierte, sondern auch Angaben zu seiner Aufgabe als Maschinengewehrführer machte.

Darüber hinaus zeichnete der Künstler in sein Büchlein Skizzen, etwa von Schützengräben, die im Krieg omnipräsent waren. Allerdings haben ein Wasserschaden und ein daraus resultierender Schimmelbefall dazu geführt, dass heute einige Seiten des wertvollen Manuskripts unleserlich sind. „Dazu kommt noch“, erklärt Hans Clausen, „dass Dix manche Einträge im Büchlein überschrieben oder überzeichnet hat. Diese Informationen möchten wir gerne rekonstruieren.“ Clausen ist Germanist und arbeitet am Institut Zentrum für Informationsmodellierung – Austrian Centre for Digital Humanities.

Sein Dissertationsvorhaben ist eine digitale Edition von Dix’ Notizbuch. Um auch den unleserlichen Teil sichtbar zu machen, setzt er auf eine Technologie, die sich bereits bei der Entlarvung versteckter Gemälde sehr gut bewährt hat: das Multispektral-Verfahren – kurz MSI. Die Bibliothek der Universität Graz nutzt dieses, um aus bereits erforschten Handschriften noch mehr herauszuholen. „Im Mittelalter wurden Manuskript-Seiten aus Kosten- und Platzgründen mehrfach beschrieben. Die alte Schrift wurde abgekratzt oder abgewaschen“, erzählt Karl Lenger, Leiter des Digitalisierungszentrums an der Universitätsbibliothek. Mit seinem Team erfasst er historische Dokumente digital, um sie so für die (Handschriften-)Forschung umfassend nutzbar zu machen. „Das geht weit über das Abspeichern in einem elektronischen System hinaus. Für uns ist es entscheidend, erkennbar zu machen, was auf den ersten Blick nicht sichtbar ist“, erklärt Lenger. So können auch Palimpseste, also mehrfach beschriebene Pergament-Seiten eines Werkes, Schicht für Schicht fotografiert werden. Mit diesem besonderen Bildgebungsverfahren ist es möglich, Texte unter einem Text wieder zum Vorschein zu bringen.

Für die Zukunft aufbereiten
Bei der MSI-Fotografie wird ein Bild oder Schriftstück in einem Dunkelraum mit unterschiedlichen sichtbaren Wellenlängen mittels spezieller LED-Lampen bestrahlt und dann mit einem eigens dafür angefertigten Kamerasystem aufgenommen. Interessant wird es im unsichtbaren Ultraviolett- und Infrarotbereich. „Wir kombinieren unterschiedliche Lichtarten und Belichtungszeiten mit mehreren Spezialfiltern, die dem Objektiv vorgeschaltet werden, um so Verstecktes wieder  zum Vorschein zu bringen“, führen die Experten aus. Ob es an Dix’ Notizbuch gelingt, fast Verlorenes wieder lesbar zu machen, sollen nun die nächsten Monate zeigen. Und dann beginnt die Arbeit quasi von Neuem: Bereits digitalisierte und untersuchte Handschriften möchte Karl Lenger nochmals auf Verborgenes hin durchleuchten.

Geheimnisse in 3D
Auch ArchäologInnen der Universität Graz nutzen digitale Verfahren, um Vorzeichnungen oder Restaurierun- gen an antiken Objekten sichtbar zu machen. Um neue Aufschlüsse über Abmessungen, Fertigungstechnik und Entstehungsprozesse von Skulpturen oder Gefäßen zu bekommen, arbeiten die ForscherInnen mit unterschiedlichen 3D-Technologien, ebenfalls bei verschie- denen Lichtfrequenzen. „Damit können wir Objekte viel besser dokumentieren und Details erfassen, die mit freiem Auge unsichtbar sind“, schwärmt Elisabeth Trinkl vom Institut für Antike.

Erstellt von Konstantin Tzivanopoulos

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