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Universität Graz Neuigkeiten Society 5.0

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Donnerstag, 05.09.2019

Society 5.0

Eine internationale und interuniversitäre Tagung widmet sich dem sicheren und erfolgreichen Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Foto: Gerd Altmann – pixabay.com

Eine internationale und interuniversitäre Tagung widmet sich dem sicheren und erfolgreichen Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Foto: Gerd Altmann – pixabay.com

Wie funktioniert das Zusammenspiel von Mensch und Maschine?

Die internationale Tagung „Human-Centered Digitalization“ am 20. und 21. September in Graz widmet sich disziplinenübergreifend dem sicheren und erfolgreichen Zusammenspiel von Mensch und Maschine auf dem Weg zur Society 5.0. Vortragende aus Europa und Asien beschäftigen sich bei dieser Konferenz an der Technischen Universität Graz mit der ganzheitlichen Betrachtung eines hochkomplexen Themas und stellen den Menschen in den Mittelpunkt der digitalen Transformation. Denn, so ein Organisator der Konferenz, Dietrich Albert vom dem Institut für Psychologie der Universität Graz sowie dem Institute of Interactive Systems and Data Science der TU Graz: „Werden humanistische und ethische Aspekte wie die digitale Reife, die digitale Persönlichkeit oder die digitale Kompetenz nicht berücksichtigt, gestalten sich alle Versuche, technische Lösungen zu finden, äußerst schwierig.“

Die Konferenz ist Teil des 150-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen Japan und Österreich. Sie wird gemeinsam organisiert von der European Japan Experts Association (EJEA), der Technischen Universität Graz (TU Graz), der Universität Graz und dem Institute for Security and Development Policy (ISDP). 

Wie sollen Mensch und Roboter in Zukunft zusammenleben?
Der Weg Japans zur „ultrasmarten“, total vernetzten Society 5.0 und welche Rolle Roboter in einer rasant alternden Gesellschaft im Land des Lächelns spielen ist ebenso Thema, wie Anforderungen an eine vertrauenswürdige und menschenzentrierte Künstliche Intelligenz. Smarte Ecosysteme werden die Gesellschaften der Zukunft prägen, für die allesdurchdringende digitale Vernetzung des Alltags braucht es deshalb Lösungsansätze, die die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Bedürfnissen, Ansprüchen und Möglichkeiten in den Mittelpunkt stellen.
Die Workshop-Reihe am zweiten Konferenztag diskutiert disziplinenübergreifend Fragen der Ethik in der Digitalisierung sowie die gesellschaftlichen Unterschiede in Ost und West. Auch die Kooperationsmöglichkeiten zwischen Japan und Europa in den Bereichen AI und Cybersicherheit, innovative digitale Bildungsformate und ganz allgemein die Auswirkungen digitaler Transformation auf Wirtschaft, Gesellschaft und auf den Arbeitsmarkt stehen am Programm. 

Dietrich Albert erklärt: „Diese Konferenz soll Wege aufzeigen, wie die Integrität und die Werte der Menschen geschützt und gewahrt werden können in einer Zeit, die geprägt ist von allgegenwärtigen technischen Entwicklungen, in der Integrität und Werte für das Funktionieren von Technologien immer weniger berücksichtigt werden.“ 

Rasch zur Tagung anmelden

Das interdisziplinäre Konferenz-Programm berücksichtigt Forschungsbereiche von der Informatik über die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften bis hin zu Philosophie sowie Geistes,- Erziehungs- und Rechtswissenschaften. Zur Teilnahme eingeladen sind VertreterInnen und Studierende aller Disziplinen sowie die interessierte Öffentlichkeit. >> Mehr erfahren zu Registrierung und Programm

Erstellt von Barbara Gigler & Andreas Schweiger

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