Der Erste Weltkrieg und jüdische Literatur: diese Kombination ist zum ersten Mal Thema einer interdisziplinären und internationalen Tagung vom 10. bis 12. Juni 2013 an der Uni Graz. Das Centrum für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität hat in Kooperation mit der Gesellschaft für Europäisch-jüdische Literaturstudien dazu zahlreiche WissenschafterInnen aus verschiedenen Disziplinen – etwa Anglistik, Germanistik, Geschichte, Jüdische Studien, Philosophie, Romanistik, Slawistik – eingeladen.
„Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen Fragen nach inhaltlichen, ästhetischen und medialen Spezifika unterschiedlicher literarischer und publizistischer Erzeugnisse sowie literarische Strategien der Sinnvermittlung und der Identitätskonzeption in Zeiten des Krieges“, weiß Dr. Petra Ernst-Kühr vom Centrum für Jüdische Studien.
Als Keynote Speaker der Tagung „European-Jewish Literatures and World War I“ konnte Jay Winter, einer der bedeutendsten Weltkriegsforscher an der Yale University und auch Ehrenddoktor der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Uni Graz, gewonnen werden. Er hält seinen Vortrag am Montag, 10. Juni 2013, um 17.30 Uhr, RESOWI-Zentrum, Bauteil A, 2. OG, SZ 15.21.
In Ergänzung zu den wissenschaftlichen Beiträgen wird die Wiener Schriftstellerin Claudia Erdheim ein dem Thema der Tagung entsprechendes Kapitel aus ihrem Roman „Längst nicht mehr koscher“ (2006) präsentieren: am Dienstag, 11. Juni 2013, 18:30 Uhr, RESOWI-Zentrum, Bauteil G, 2. OG, SZ 15.22
>> Das detaillierte Programm unter www.uni-graz.at/cjs-graz
Freitag, 07.06.2013