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Universität Graz Neuigkeiten Rechtliche Fragen der Digitalisierung lösen

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Montag, 04.06.2018

Rechtliche Fragen der Digitalisierung lösen

Johannes Zollner, stellvertretender wissenschaftlicher Leiter des Lehrgangs, und Michaela Christiner, Landespräsidentin der Landesstelle Steiermark der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Foto: UNI for LIFE.

Johannes Zollner, stellvertretender wissenschaftlicher Leiter des Lehrgangs, und Michaela Christiner, Landespräsidentin der Landesstelle Steiermark der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Foto: UNI for LIFE.

Der UNI for LIFE-Masterlehrgang Wirtschaftsrecht startet im Oktober

Der akademische Grad „Master of Law“ wird in einer Weltwirtschaft, die stetige Globalisierungsprozesse durchlebt, immer essentieller. Der Masterlehrgang LL.M. Wirtschaftsrecht fokussiert grenzüberschreitende, wirtschaftsrechtliche Problemstellungen und forciert vernetztes Denken. Die Verknüpfung von Wirtschaft und Recht führt zwei Materien zusammen, die sich in der Praxis ideal ergänzen und kaum trennbar sind. „Allerdings ist es gelebte Praxis, dass BetriebswirtInnen oft über zu wenig juristische Kenntnisse verfügen und RechtanwältInnen sich schwertun, bei juristischen Fragestellungen wirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen. Deshalb ist eine postgraduale Weiterbildung und der Abschluss Master of Law so wichtig, denn unsere AbsolventInnen können mit internationalen Sachverhalten und den dahinterstehenden grenzüberschreitenden Fragestellungen umgehen und diese lösen“, gibt Johannes Zollner, stellvertretender wissenschaftlicher Leiter des Masterlehrgangs LL.M. Wirtschaftsrecht und Vizedekan der rechtswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Graz, zu Protokoll.


Wirksame Verflechtungen
Hört man sich am Arbeitsmarkt um, verlangt dieser lautstark nach ExpertInnen, die über eine fundierte Ausbildung in den rechtswissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen, über die Fähigkeit des vernetzten und problemorientierten Denkens sowie über die Bereitschaft und Kompetenz auch mit neuen juristischen Fragestellungen umzugehen, verfügen. „Nicht zuletzt gewinnt auch die Fähigkeit, Komplexes einfach auszudrücken, an Wichtigkeit“, so Zollner. „Das Lernen in der jeweils anderen Disziplin vernetzt uns in unserem Denken und lässt uns Wissen praxisnah kombinieren“, hält Michaela Christiner, Landespräsidentin der Landesstelle Steiermark der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, kurz KSW, darüber hinaus fest. Die KSW ist wie die Rechtsanwaltskammer Steiermark starker Kooperationspartner des Masterlehrgangs. „Unsere Wirtschaftswelt ist komplex und damit sind auch alle Themen im Bereich Wirtschaft und Recht vielschichtig. Alleine lässt sich das kaum bewältigen. Denn als Einzelne/r kann man gar nie ausreichend Kenntnisse über alle Themengebiete haben, es braucht die Vernetzung der Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaft sowie starke Teamfähigkeit“, betont Christiner.

Neue Rechtskultur?
Zukunftsträchtige Felder des internationalen Wirtschaftsrechts mit besonderer Aktualität sehen die beiden ExpertInnen vor allem in rechtlichen Fragestellungen, die sich aus den neuen Technologien ergeben. „Diese reichen von rechtlichen Folgen des autonomen Fahrens über die Möglichkeit des Vertragsabschlusses durch Maschinen bis hin zu Kryptowährungen und sämtlichen Fragen rund die Digitalisierung“, wirft Zollner auf.

Erstellt von UNI for LIFE & Gerhild Leljak

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